Verhandlungsphase für drei Baufelder am ehemaligen Kreuzberger Blumengroßmarkt beginnt


Aufsichtsrat der Berliner Großmarkt GmbH gibt Liegenschaftsfonds grünes Licht für Verhandlungen

Berlin, 22. Juni 2012 – Der Aufsichtsrat der Berliner Großmarkt GmbH (BGM) hat in seiner gestrigen Sitzung über Bieter und Konzepte für die nun folgenden Kaufvertragsverhandlungen entschieden. Der von der BGM beauftragte Liegenschaftsfonds wird in den kommenden Wochen die Kaufverhandlungen mit ausgewählten Bietern zum Erwerb von drei Baufeldern des Ensembles Checkpoint Art mit einer Gesamtfläche von ca. 7.800 m² in direkter Nachbarschaft zum Jüdischen Museum aufnehmen. Der Abschluss der Verträge ist im IV. Quartal dieses Jahres vorgesehen.

In die engere Auswahl kamen Konzepte, die sich an einer kultur- und kreativwirtschaftlichen Nutzung orientieren. Gewünscht ist die Entwicklung zu einem Kreativzentrum. Darüber hinaus wurde bei den Konzepten auf ein Gleichgewicht zwischen gewerblicher und Wohnnutzung geachtet. Im Hinblick auf die zentrale Lage und zukünftige hochwertige Bebauung wird von den Käufern die Durchführung eines Architekturwettbewerbs erwartet.

Neben der Abgabe eines Kaufpreisangebots waren Kaufinteressenten aufgefordert, ein detailliertes Nutzungskonzept einzureichen. Alle Konzepte wurden durch eine Arbeitsgruppe diskutiert und bewertet. Mitglieder der Arbeitsgruppe waren Christoph von Knobelsdorff, Staatssekretär für Wirtschaft, Technologie und Forschung, Dr. Franz Schulz, Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, Dr. Peter Beckers, stellvertretender Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Manfred Kühne, Leiter der Abteilung Städtebau und Projekte, Andreas Krüger, Mitgründer und Investor von Modulor, sowie Vertreter der Berliner Großmarkt GmbH und des Liegenschaftsfonds Berlin.

Checkpoint Art

Die Baufelder liegen in der südlichen Friedrichstadt zwischen der E.T.A.-Hoffmann-Promenade, der Friedrich-, der Linden- und der Markgrafenstraße und bieten mitten in der Stadt interessante Entwicklungsmöglichkeiten für ein urbanes Kultur- und Kreativquartier.