Vinci will Hochtief Concessions und hofft auf die Verkaufsbereitschaft von ACS

 

Der Chef des französischen Baukonzerns Vinci, Xavier Huillard, gab in einem Zeitungsinterview bekannt, Interesse an Teilen von Hochtief zu haben. Das meldet der Newsletter People and Deals. Dabei habe Vinci, ein weltweit agierender Konzessions- und Baukonzern, ein Auge auf das Konzessionsgeschäft seines deutschen Konkurrenten geworfen. Die Übernahmepläne des Spaniers ACS an Hochtief würden kein Hindernis darstellen. Huillard gehe davon aus, dass ACS einen Teil von der Hochtief Concessions zum Verkauf anbieten werde. Die Mehrheitsübernahme solle bis Mitte des Jahres geschehen. Vinci, mit heute 180.000 Mitarbeiter in rund hundert Ländern, habe in den vergangenen zehn Jahren Hunderte Unternehmen gekauft und schaue sich weiterhin nach Wachstumsmöglichkeiten in den Bereichen Bauingenieurwesen, Öl- und Gas um. Auf dem Feld der Konzessionen prüfe Vinci solche für bestehende oder noch zu bauende Infrastruktur.