Wie wirken sich weltwirtschaftliche Ungleichgewichte auf die Kapitalanlage aus?

Die Verunsicherung der Anleger ist über alle Assetklassen hinweg unverändert hoch. Das niedrige Zinsniveau und die nur langsam zu überwindende Risikoscheu nach der Finanzkrise bieten derzeit kaum Möglichkeiten zur  Performance-Generierung. Im Immobilienbereich wird Nachhaltigkeit zum wesentlichen Erfolgsfaktor. Alles, was nicht langfristig gesicherte Cashflows erzeugt, fällt derzeit bei den Investoren durch. Ob der Begriff „Nachhaltigkeit“ immobilienwirtschaftlich mit „langfristig gesicherten Cashflows“, also einem langen Mietvertrag gleichzusetzen ist, lässt sich aus „Der Immobilienbrief“-Sicht durchaus diskutieren. Dies ist eine der Erkenntnisse aus der aktuellen Feri Studie Real Estate (s.Artikel unten). Dabei haben sich die Entwicklungspfade der globalen Immobilienmärkte wieder voneinander gelöst, und die unterschiedlichen Wirtschaftsentwicklungen in den einzelnen Ländern spiegeln sich auch in den Chancen und Risiken der Immobilienmärkte wider. (WR)