Wolfgang C.A. Lis (61), Geschäftsführer der LBS Immobilien GmbH Potsdam (LBS I), wurde zum 31. Dezember 2011 in den wohlverdienten Vorruhestand verabschiedet. „Mit ihm verliert der ostdeutsche Immobilienmarkt eine prägende Persönlichkeit der letzten 20 Jahre. Eine Persönlichkeit, mit der vor allem die Erfolgsgeschichte der LBS I untrennbar verknüpft ist“, erklärt Winfried Ebert, der Lis als Sprecher der Geschäftsführung nachfolgt.
Die LBS I nahm am 1. April 1991als Immobilienmaklergesellschaft der Ostdeutschen Sparkassenorganisation ihren aktiven Geschäftsbetrieb auf. Allen Unkenrufen zum Trotz. „Viele westdeutsche Branchenkenner erklärten mir damals, die Ostdeutschen haben nicht genügend Geld und noch weniger Interesse daran, Immobilien zu erwerben“, erinnert sich Wolfgang C.A. Lis.
Er hat seine Skeptiker eindrucksvoll eines Besseren belehrt. Die Makler der LBS I und der Sparkassen haben bis heute mehr als 54.000 Objekte mit einem Kaufpreisvolumen von insgesamt 5,250 Milliarden Euro an die Frau beziehungsweise an den Mann gebracht. Sie erzielten damit ein Courtageergebnis von über 270 Millionen Euro.
Und der Markt ist und bleibt lebendig. So schlägt das abgelaufene Geschäftsjahr als das beste in der Geschichte der LBS I zu Buche.
Die 3.450 in 2011 vermittelten Objekte erzielten einen Gesamtkaufpreis in Höhe von 350 Millionen Euro und einen Courtageumsatz von 18,9 Millionen Euro.
Wichtigster Markttreiber ist das selbstgenutzte Wohneigentum. „Wir haben von Anfang an auf den Markt für gebrauchte Wohnimmobilien gesetzt. Mit unserem Know-how und unserer frühzeitigen, flächendeckenden Präsenz in den neuen Bundesländern bleibt die LBS I gegenüber ihren Wettbewerbern auch zukünftig im Vorteil“, so Lis.
Als zweites Mitglied wurde Mathias Wahsenak zum 1. Januar 2012 neu in die Geschäftsführung der LBS I berufen. Der 45-jährige Immobilienprofi war zuletzt als Regionaldirektor in dem Unternehmen tätig.