Zinsaufwand drückt Youniq Ergebnis in die roten Zahlen

Die Youniq AG, Anbieter für Studentenapartments in Deutschland, hat im ersten Halbjahr ein Konzernergebnis von -0,76 Mio. Euro erzielt. Im Vorjahr verzeichnetete das Unternehmen noch ein positives Ergebnis von 2,25 Mio. Euro. Die Gesamterträge liegen bei 16,46 Mio. Euro (VJ: 19,95 Mio. Euro). 11,23 Mio. Euro der Erträge kommt aus dem Kerngeschäft „Studentisches Wohnen“. Der Rückgang sei im Wesentlichen auf reduzierte Erträge aus Fertigungsaufträgen, einem Geschäftsfeld, das zukünftig eingestellt werden soll.

Das EBIT liegt bei 2,64 Mio. Euro, 1,81 Mio. Euro weniger als im letzten Jahr. Das negative Periodenergebnis ist lt. Unternehmen auf Zinsaufwendungen für Gesellschafterdarlehen in Höhe von rd. 1,67 Mio. Euro zurückzuführen.

Durch die Kapitalerhöhung und den Verzicht des Großaktionärs auf Darlehensforderungen in Höhe von 37,6 Mio. Euro erhöhte sich das Eigenkapital von 47,9 Mio. Euro auf 108,5 Mio. Euro. Der LTV verbesserte sich von 66% auf 37%.