- Früh gewarnt. Das Risiko von Währungsdarlehen ist seit vielen Jahren bekannt. Trotzdem haben sich viele Initiatoren darauf eingelassen, um die Ausschüttungen an die Anleger zu tunen. Das rächt sich jetzt, wie das Beispiel LHI-Fonds „Technologiepark Köln“ zeigt. Fondsbrief-Chefredakteur Markus Gotzi ist sicher, dass weitere Fondspleiten folgen werden. (S. 1)
- Breit gestreut. Ab 5.000 Euro beteiligen sich Anleger am „Sachwerte-Portfolio 2“ aus dem Hause WealthCap. Der Vorgänger investiert über Umwege in 500 Immobilien, 64 Unternehmen und zahlreiche New-Energy-Anlagen. (S. 2)
- Exotische Mieteinnahmen. Agrofinanz sucht Anleger, die in Ecuador Palmen kaufen und gleichzeitig wieder vermieten. Die Einnahmen sollen aus dem Verkauf von Palmöl fließen. Stephanie von Keudell hat sich das Angebot angeschaut und fühlt sich irgendwie an Prokon erinnert.(S. 4)
- 6b am Scheideweg. Der Europäische Gerichtshof hat den Paragraphen 6b Einkommensteuergesetz gekippt. Steuerberater und Rechtsanwalt Martin Führlein von Rödl & Partner sieht nun zwei Möglichkeiten: Das Aus für 6b-Fonds oder eine Ausweitung auf Investitionen in ganz Europa. (S. 8)
- Unerschlossene Wasserkraft. Anders als in Deutschland, Österreich und der Schweiz bietet die Region Südosteuropa ungenutzte Standorte, um in Wasserkraft zu investieren. John Cutts und Sven Sönnecken, Vorstände des deutsch-britischen Unternehmens Aliquantum Energy, erklären im Gespräch mit dem Fondsbrief die Unternehmensstrategie. (S. 12)
- Megafonds dominieren. Die Datenbank Swisslake hat ermittelt, dass sowohl die Zahl der internationalen Immobilienfonds als auch ihr Eigenkapital-Zielvolumen gesunken sind. Gefragt sind vor allem Angebote mit gewaltigen Ausmaßen. (S. 16)
- Pleite gegangen. Der Immobilienfonds „Technologiepark Köln“ ist nicht zu retten. Die Banken weigern sich, Währungsdarlehen zu verlängern, weil der teure Schweizer Franken zur Überschuldung führen würde. Betroffen sind auch die Anleger eines anderen Anbieters. (S. 18)
- Weltuntergangsstraße neu belebt. In Nürnberg will Sonae Sierra das ehemalige Quelle-Gelände als Einkaufszentrum positionieren. Ein gewaltiges Projekt mit rund 150.000 Quadratmetern. (S. 21)