– Im Sündenbock. Geschlossene Fonds haben sich zu Medienstars entwickelt – leider im negativen Sinne. Sie sind zum Sammelbegriff für falsche Beratung und oft auch Betrug geworden. Als ob die gesamte Branche aus Verbrechern und Amateuren besteht. Darüber ärgert sich Fondsbrief-Chefredakteur Markus Gotzi im Editorial. (Seite 1)
– Riesig. Dr. Peters setzt auf Größe. Zum vierten Mal bringt das Emissionshaus einen Fonds, der einen Airbus A380-800 finanziert. Anleger setzen erneut auf Air France als Leasingnehmer und hoffen, dass der Flieger auch nach zehn Jahren für Airlines interessant bleibt. (Seite 2)
– Klipp Klapp. Seit Jahrhunderten treibt Wasserkraft Mühlen und andere Maschinen an, schon 1905 produzierte das erste Wasserkraftwerk in Deutschland Strom – und läuft immer noch. Aquila lädt Anleger ein, Wasserkraftwerke in der Türkei zu finanzieren. Ein Unternehmen nicht ohne Risiken, dafür mit stattlichen Renditeaussichten. (Seite 6)
– Restposten. Attraktiv hohe Vergütungen gibt es in Deutschland vor allem für Solaranlagen auf ehemaligen Militärflächen und brachliegenden Gewerbegebieten. GSI hat sich solch ein Projekt in Sachsen-Anhalt gesichert. Ob sich die Investition lohnt, kommentiert Stephanie von Keudell. (Seite 10)
– Spielregeln. Am 5. November trat das Steuervereinfachungsgesetz in Kraft. Auswirkungen betreffen nicht nur Kinderbetreuungskosten, sondern auch Fonds und ihre Anleger. Worauf sie künftig achten müssen, erläutert unser Steuerexperte Robert Kracht. (Seite 13)
– Premiere. Die Robustus GmbH bringt Deutschlands erste Immobilien-Police an den Markt. Die Verwaltung der Gebäude übernimmt Fairvesta. Der reale Sachwert ist die logische Konsequenz auf Kursstürze und Mini-Zinsen, meint Robustus-Geschäftsführer Wolfgang Laufer im Gespräch mit dem Fondsbrief. (Seite 18)
– Einigkeit? Nervosität und Existenzangst hat Beatrix Boutonnet auf dem Hansa Forum erlebt. Nur wenn Banken und Schifffahrtsbranche in eine Richtung rudern, bleibt die große Katastrophe aus. (Seite 21)
– Brecher. Die zweite Sanierungswelle zur Rettung von Schiffsfonds rollt. Nur mit neuen Konzepten können gefährdete Beteiligungen gerettet werden. Dieses Fazit zieht das Analyseunternehmen Deutsche FondsResearch. (Seite 23)
– Terminsache. Am 31. Dezember 2011 endet die Verjährungsfrist für Aufklärungsfehler bei vergangenen Fondspleiten. Aktuelle Urteile in diesem Zusammenhang hat Rechtsanwalt Ulrich Nastold zusammengefasst. (Seite 24)