Handelsimmobilien Report Nr. 356

Der Handelsimmobilien Report Expo Real Nr 356

  • Editorial von Ruth Vierbuchen: Die Bundesbürger haben gewählt, aber wie die nächste Regierung aussehen wird, ist noch unklar. Und wenige Tage vor der Expo Real ist nicht klar, ob die Veranstaltung unter den Corona-Bedingungen an den Glanz früherer Jahre anknüpfen kann. Zudem durchläuft die Kurve der Corona-Neuinfizierten eine stetige Berg- und Talfahrt. Nachdem sich mit dem Ende der Sommerferien eine Entspannung abzeichnete, zeigen die Zahlen im Herbst wieder steigende Tendenz. (Seite 1)
  • Städtecluster in Deutschland – Vom kommerziellen Einkaufen zum Shopping mit Spaßfaktor: In Zeiten der Digitalisierung, in denen der nüchterne Versorgungskauf von Nicht-Lebensmitteln vermehrt ins Internet verlagert wird, stellt sich für Städte und Einzelhandel die Frage, wie sie es dennoch schaffen, die Kunden in die Cities zu holen. Die Antwort darauf wollen die IFH FÖRDERER mit ihrer Studie „Innenstadthandel in Zeiten der Digitalisierung“ geben, die aufzeigt, was Innenstädte attraktiv macht, wie erfolgreiche Städte aufgestellt sind und womit sie punkten können. (Seite 2)
  • Ausblick auf die Expo Real 2021 – Der Anlagedruck bleibt weiterhin hoch: Eineinhalb Jahre Ausnahmezustand durch die Pandemie und nachdem die Expo Real 2020 kurzfristig abgesagt wurde, stellt sich für viele die Frage, wo die Immobilienbranche derzeit steht, gibt die Internationale Immobilienmesse in München doch immer einen Überblick über die aktuelle Lage und die wichtigen Themen. Diese „Wasserstandsmeldung“ fehlte im vergangenen Herbst – zumal auch viele andere Veranstaltungen abgesagt werden mussten. (Seite 7)
  • Stadtlabore für Deutschlands Innenstädte – Blaupause für ein Leerstandsmanagement: Der Startschuss für das vom Bundeswirtschaftsministerium finanzierte Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ ist gefallen. In diesem Kontext wird das IFH Köln zusammen mit 15 Modellstädten bis Ende 2022 im Rahmen des mit 11,9 Mio. Euro geförderten Projekts eine digitale Plattform für ein vorausschauendes, proaktives Ansiedlungsmanagement schaffen. (Seite 10)
  • Property Management im Quarrée Wandsbek – Im Fokus steht heute die Wertsteigerung: Immobilien wertsteigernd zu managen ist das ureigenste Interesse von Investoren – unter normalen Bedingungen, aber auch in herausfordernden Zeiten. An diesem Anspruch müssen sich Immobiliendienstleister heute messen lassen. Mit der Revitalisierung des Hamburger Shopping-Centers Quarrée Wandsbek setzt Sonae Sierra für den Eigentümer Union Investment solch ein zukunftsweisendes Projekt um. (Horeis, Seite 12)
  • Mittelstand und Innenstädte – Einzelhändler mit Profil sind im Vorteil: Ohne den vitalen Mittelstand würden Innenstädte uniforme Handelslandschaften mit immer denselben Filialisten sein. Der Mittelstand sorgt für die Farbtupfer, für lokale Individualität – und damit für ein attraktives Umfeld für alle Marktteilnehmer. (Stumpf, Seite 14)
  • Das Interview – Die GPEP hat noch ehrgeizige Ziele: Gespräch mit den Geschäftsführern der GPEP GmbH Marcel Fuhr, Jörn Burghardt und Herwart W. Reip über Struktur und Ziele des Unternehmens und die Chancen, die der aktuelle Strukturwandel und die wachstumsstarke Anlage-Klasse Fachmärkte und Fachmarktzentren mit Schwerpunkt Lebensmittelhandel noch bieten. (Seite 16)
  • Stadtentwicklung Bochum – Viktoria Karree soll Ende 2022 fertig sein: Mit dem Richtfest für das Viktoria Karree am 23. September kommt die Stadt Bochum der Neugestaltung des Areals um die ehemalige Justizverwaltung an der Viktoriastraße einen weiteren Schritt näher. Für die Ruhrgebietsstadt ist das aus drei Teilen bestehende Gebäudeensemble, das sich zum Husemannplatz in der Nähe der Einkaufsmeile Kortumstraße öffnet, ein wichtiger Meilenstein, um die Entwicklung der City im Rahmen der Innenstadtoffensive voranzubringen. (Seite 19)
  • Wichtig ist der Blick auf die Stadt als Einheit – Wie der Phönix aus der Asche: Der mythische Phönix erschien bei der Schöpfung der Welt auf dem Urhügel. Im alten Ägypten stellte man ihn ursprünglich als Bachstelze dar, später als Reiher. Den Vogel sah man längs des Nils immer nach dem Ende der Überschwemmungen auf den hervortretenden fruchtbaren Landflächen. Damit wurde er zum Symbol der zyklischen Wiederkehr und Erneuerung. Die (europäische) Stadt hat in ihrer Geschichte ebenfalls viele Zyklen von Verfall und Erneuerung erlebt. Die Frage der Neuausrichtung ist derzeit von geradezu brennender Aktualität. (Lück, Seite 21)
  • Das Interview – Der aktuelle Wandel bietet viele Chancen: Gespräch mit Harald Ortner, Geschäftsführer der HBB Holding und André Stromeyer, Geschäftsführer der HBB Centermanagement und HBB Gewerbebau über die Folgen der Zwangsschließungen und die Chancen, die der aktuelle Strukturwandel im Bereich Restrukturierung eröffnet. (Seite 26)
  • Das FLAIR in Fürth – Nennen Sie es nicht Shopping-Center: Das FLAIR in Fürth hat keinen geringeren Anspruch, als den Shopping-Center-Gedanken neu zu interpretieren. Das beginnt beim Namen: Das FLAIR versteht sich als „Urban Erlebnis-Center“. Und das bedeutet, dass es hier um viel mehr geht als um reines Einkaufen. Das Objekt soll eine Erlebnis- und Begegnungsplattform für Fürth und die fränkische Metropolregion werden. Am 17. September ist es eröffnet worden. (Seite 29)
  • Stationärer Einzelhandel – Mittelstädte mit hohem Umsatzpotenzial konnten ihre Position ausbauen: Es wird viel über den Siegeszug des Online-Handels berichtet, gerade in Corona-Zeiten. Doch auch Teile des stationären Einzelhandels konnten zuletzt stark zulegen. Gemessen am Vor-Corona-Jahr 2019 erwartet die GfK in ihrer aktuellen Studie für 2021 ein Umsatzplus von 2,9% oder 12,3 Mrd. Euro auf knapp 435,4 Mrd. Euro. Treiber ist vor allem der Lebensmittelhandel. Neben den großen Städten gibt es aber auch Mittelstädte mit hohem Umsatzpotenzial. (Seite 31)