Der Immobilienbrief Nr. 456 mit Berlin

Der Immobilienbrief Nr 456

Im Editorial befasst sich Werner Rohmert mit der freudlosesten Kandidatur aller Zeiten. Die Probleme des SPD-Wählers sind nicht die Probleme der Partei. Die Koalition startet den weiteren Stufenaufbau der Regulierungskaskadierung. Karlsruhe stellt einen Freifahrtschein mit Spengfalle aus. Die Profis der Immobilienwirtschaft gehen lt. Umfrage von weiter steigenden Multiplikatoren aus. Die Immobilienmathematik löst sich Peano Axiomen der natürlichen Zahlen und wendet sich den irrationalen Zahlen zu. EZB und Angestellten-Ökonomie tummeln sich auf dem zyklischen Hochplateau ohne Ende am Horizont. (S. 1)

  • Umfrage sieht weiter sinkende Ankaufsrenditen mit Zugzwang: 67% der Befragten der Union Investment-Umfrage rechnen laut der neuesten Investitionsklima-Studie mit weiter sinkenden Ankaufsrenditen. (Rohmert, S. 3)
  • Bundesverfassungsgericht winkt alte „Bremse“ durch: Am Sonntag hatte sich die Koalition noch auf eine weitere Verschärfung und Verlängerung der Mietpreisbremse verständigt. Jetzt droht Ungemach. (Rohmert, S. 6)
  • vdp-Index: Abschwächende Preisdynamik an Top-7-Wohnungsmärkten: Der auf Basis echter Transaktionsdaten ermittelte Immobilienpreisindex des Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) für den gesamtdeutschen Markt legte im zweiten Quartal 2019 um 6,7% gegenüber dem Vorjahr zu. (S. 8)
  • Berlin fordert jetzt auch noch Gewerbemietpreisbremse: Die Berliner Landesregierung macht weiter Immobilienpolitik. (Rohmert, S. 9)
  • Globale Büromärkte noch gesund: Die aktuellen Trends sind leicht rückläufig. (Rohmert, S. 12)
  • Coworking und Wissensökonomie sollen weltweit Büronachfrage pushen: Bei hoher Beschäftigung bleibe trotz sich weltweit eintrübender Stimmung von Unternehmen die Nachfrage nach Büroflächen hoch. (Rohmert, S. 15)
  • Immobilienfonds verdoppeln Absatz: Immobilien führen Absatzliste der Publikumsfonds an. (S. 16)
  • Pfandbriefbanken etablieren Mindeststandards für Grüne Pfandbriefe: Marke „Grüner Pfandbrief“ soll junges Segment weiter beleben. (S. 16)
  • Wealthcap Marktüberblick bestätigt: Büroimmobilien als Investmentstrategie weiterhin gefragt. (S. 17)
  • Immobilienkonjunktur setzt Abwärtstrend wieder fort: Die Immobilienkonjunktur in Deutschland setzt nach der Aufhellung im Q1 die rückläufige Tendenz des 2. HJ. 2018 fort. (S. 19)
  • REITS erzielten weltweit 15% im 1. Halbjahr: Weltweit börsennotierte Immobilienaktien (Real Estate Investment Trusts, REITs) haben in der ersten Jahreshälfte 2019 eine Rendite von 15,1% auf US-Dollar-Basis erzielt. (Rohmert, S. 19)
  • Währungsschwankungen können Immobilienfonds-Renditen aufzehren: Fidelity International warnt, dass Wechselkursschwankungen auch die Renditen europäischer Immobilienfonds bei geringem Anteil von Fremdwährungsimmobilien erheblich beeinträchtigen könnten. (Rohmert, S. 21)
  • 100 Jahre Rohrer Immobilien: Franz Rohrer und Sven Keussen im Gespräch mit „Der Immobilienbrief“. (S. 21)
  • Globaler Hotelinvestmentmarkt mit verhaltenem 1. Hj. 2019: Mit insgesamt 24,6 Mrd. US-Dollar blieb lt. JLL der globale Hotelinvestmentmarkt im ersten Halbjahr 2019 ca. 18% hinter dem Transaktionsvolumen des Vorjahreszeitraums von 30,3 Mrd. US-Dollar zurück. (S. 23)
  • Preise für Luxus-Wohnimmobilien steigen weltweit weniger stark an: Der neueste Prime Global Cities Index von Knight Frank verzeichnete im Jahresverlauf bis zum Juni 2019 einen Anstieg von 1,4%. (S. 23)
  • Monaco weltweit teuerster Wohnungsmarkt der Welt: Das Fürstentum Monaco sei zwar der zweitkleinste Staat der Welt, jedoch in Bezug auf Luxuswohnimmobilien aber unangefochtener Spitzenreiter, berichtet Savills. (S. 24)
  • Internationales Bauforum Hamburg: Stadtplanung nimmt die Einfallstraßen in den Blick. (Richter, S. 24)
  • Wie sich die Immobilienbranche mit ihren Akteuren in Berlin ziemlich unbeliebt macht: In Berlin ist die bewährte bekannte Kreuzberger Mischung in höchster Gefahr. (Krentz, S. 25)
  • Senat beschließt Stadtentwicklungsplan Wohnen 2030: Nun ist es soweit; nachdem vor vier Wochen der Regierende Bürgermeister die Reißleine gezogen und den Entwurf des StEP Wohnen 2030 der Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen in die Tonne getreten hatte. (Krentz, S. 27)
  • Win-win-Büros: Immer mehr Arbeitgeber ziehen ins Shoppingcenter. (Buder, S. 28)
  • Deutsche Start-ups erhalten Rekordsumme: Deutsche Start-ups konnten in der ersten Jahreshälfte 2019 so viel frisches Kapital einsammeln wie nie zuvor in einem Halbjahr. (Krentz, S. 29)
  • Warum wir Büroimmobilien wie junge Gründer denken sollten: Pflanzen ohne Sonnenlicht und ohne Erde in regalähnlichen Systemen wachsen zu lassen, mag anfangs befremdlich klingen. (Abadayev, S. 30)
  • Berliner Suedkreuz: EDGE und der Energieversorger Vattenfall haben in Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters von Berlin den Grundstein für das Gebäudeensemble EDGE Suedkreuz Berlin gelegt. (Krentz, S. 31)
  • Mieten und Kaufpreise am Stadion: Was die Liebe zum Verein kostet. (Krentz, S. 32)
  • Noch einmal Sport: „WINSTONlinks“ ist Deutschlands bester Golfplatz. (Krentz, S. 33)
  • Berliner Immobilienunternehmer spendet 125.000 Euro für die ARCHE: Mit einer Privatspende von 125.000 Euro unterstützen Rainer Schorr und seine Frau (PSR Family Trust) das Kinder- und Jugendhilfswerk Arche in Berlin-Hellersdorf. (Krentz, S. 33)