Der Immobilienbrief Nr. 509

Der Immobilienbrief Nr 509

In eigener Sache: Unser Gründungsaufsichtsratsvorsitzender Volker Hardegen hat heute 80. Geburtstag. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Im Editorial zeigt Werner Rohmert mit Blick auf den Terroranschlag von „9/11“ auf das World Trade Center die Kette auf, die unsere Welt nicht nur bis heute, sondern auch maßgeblich bis in die Zukunft veränderte. Rohmert berichtet von der Mipim vergangener Woche, die ein Bärendienst am Messewesen war. Unsere Hoffnungen ruhen auf der Expo Real, aber auch da verwundern manche Entwicklungen. In eigener Sache lädt Werner Rohmert Sie noch zu einer Expo-Veranstaltung am Montag Morgen auf der Expo Real um 10.00h ein. Ganz ohne Wahlkampf geht es auch bei Rohmert nicht. Nie war es schwerer, mit dem Wahlzettel keinen bleibenden Schaden anzurichten. Positives Vorbild ist aber die Immobilienwirtschaft. Über zwei Drittel der Matadore haben sich vorgenommen, wieder mehr auf Immobilienqualität zu achten, berichtet Union Investment. Mein Gott …   (Seite 1)

  • MIPIM 2021 – THE WORLD’S LEADING PROPERTY MARKET: Deutschland zeigte sich auf etwa 100 qm. Berlin und Hamburg zeigten Flagge – und niemand störte sie dabei. Newcomer und Oldies waren begeistert. Die einen kannten es nicht anders. Die anderen trafen alte Bekannte. Wahrscheinlich wird die Mipim 2021 als die „15%-Messe“ in die Geschichte eingehen. Und sie dürfte sich wohl als Bärendienst an der Messewirtschaft herausstellen, denn die Kommunikations-Probleme der Expo Real und das dennoch vorhandene Selbstbewusstsein, auch den letzten zu verdienenden Cent z. B. über Veranstaltungen zu identifizieren, war durchaus Gesprächsthema. (Rohmert, Seite 3)
  • REISEMANAGEMENT-VERBAND RECHNET MIT 30% WENIGER GESCHÄFTSREISEN-Ausgaben deutscher Unternehmen für Geschäftsreisen 2020 auf historischem Tief: Der Mehrwert einer Geschäftsreise werde in Zukunft auf die Balance zwischen Unternehmensinteressen und Erwartungen von Kunden und Mitarbeitern stärker geprüft. Eine dauerhafte Reduktion der Geschäftsreisetätigkeit erwarten 80% der größeren, 72% der kleineren Unternehmen und 81% der Interviewten aus dem öffentlichen Sektor. (Rohmert, Seite 8)
  • EUROPAS HOTELIMMOBILIENMARKT BIETET NACH PREISEINBRUCH GUTE RENDITEN – Invesco sieht Markt vor Rückkehr: Der Hotelmarkt war anerkannter Verlierer der Corona-Lockdowns. „Der Immobilienbrief“ fand es oft überraschend, woher die Unternehmen trotz der hohen Verluste und unzureichender Entschädigung dennoch die Liquidität nahmen, die unzweifelhaft unverschuldete Durststrecke zu überstehen. (Rohmert, Seite 10)
  • 2/3 DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT WILL WIEDER AUF QUALITÄT ACHTEN – Zeichnet sich ein neuer Immobilienzyklus ab? Mit „wirklich neuen“ Informationen meldet sich Union Investment. Man wolle jetzt wieder auf Qualität achten. Auf den wichtigsten europäischen Immobilienmärkten sei der Optimismus zurückgekehrt, berichtet der von Union Investment in Deutschland, Frankreich und Großbritannien ermittelte Immobilien-Investitionsklimaindex. Der Index habe sich im 1HJ 2021 in allen drei Ländern deutlich erholt und liege wieder auf dem Vor-Corona-Niveau oder sogar leicht darüber. (Rohmert, Seite 12)
  • TRENDWENDE AM ZWEITMARKT FÜR IMMOBILIENBETEILIGUNGEN? Kurse für Immobilienbeteiligungen markieren neues Jahrestief: Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler meldet aktuell mit 513 abgewickelten Transaktionen im August freudig einen „deutlich höheren“ Umsatz als gewohnt (Vormonat 438). Wirklich freuen kann sich aber nur die Fondsbörse selbst, die an jeder Transaktion verdient und diejenigen, die auf Schnäppchenjagd gehen wollen, denn die Kurse, insbesondere für Immobilienbeteiligungen sind im Landeanflug. (Wrede, Seite 13)
  • SOMMER-HOCH BEIM IMMOBILIENKLIMA – Pandemiegewinner konsolidieren, Pandemie-Verlierer gewinnen: Nachdem im August 2021 bereits ein leichter Anstieg zu verzeichnen war, kletterte das Bulwiengesa/Deutsche Hypo Immobilienklima weiter. (Rohmert, Seite 13)
  • WOHNUNGS-LEERSTAND BESTIMMT MIETNIVEAU – Angebotsengpass bleibt marktbestimmend: Trotz Corona-Pandemie zeigt sich der deutsche Mietwohnungsmarkt äußerst resilient, wie die aktuelle Analyse von über 100 Städten der BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) für das erste Halbjahr 2021 ergibt. Staatliche Maßnahmen haben einen Zahlungsengpass auf Mieterseite verhindert. Knappheit an Wohnungen und Corona-Konsequenzen haben die Zahlungspriorität von Mietern gegenüber früheren Krisen verschoben. (Wrede,Seite 14)
  • IMMER MEHR EIGENHEIME SIND FERTIGHÄUSER- Neuer Rekordwert. Laut amtlicher Statistik wurden im 1. HJ 2021 13,8% mehr Ein- und Zweifamilienhäuser genehmigt als im Vorjahreszeitraum. (Wrede,Seite 15)
  • EMPIRICA-RANKING ZU WG-MIETEN – WG-Zimmer 15% teurer als 2016: In Zeiten knapper Wohnungsmärkte und steigenden Mieten ist es für junge Menschen wichtig, mit Hilfe von Wohngemeinschaften ihre Wohnkosten zu reduzieren. (Götza, Seite 16)
  • HOHER NACHBESSERUNGSBEDARF IN SENIORENHAUSHALTEN – Vermögende Senioren leben barriereärmer: Deutsche Seniorenhaushalte erfüllen lt. einer aktuellen Untersuchung des Forschungs- und Beratungsinstituts empirica im Auftrag der Deutschen Teilkauf im Durchschnitt nur die Hälfte von elf möglichen Kriterien für Barrierefreiheit. (Wrede,Seite 16)
  • AUS UNSERER MEDIENKOOPERATION MIT „IMMOBILIEN INTERN“: Mietniveau-Ranking entscheidet über Grundsteuerhöhe. (Seite18)
  • WERTGRUND WOHNSELECTD – JAHRESBERICHT ZUM 28. FEBRUAR 2021: Strenge Investitionskriterien, eine konsequente Liquiditätssteuerung und ein erfolgreicher Teil-Exit im Jahr 2017 führten bisher zu einer überzeugenden Performance des offenen Wohnimmobilienfonds. (Fanderl, Seite19)
  • WOHNIMMOBILIEN HAMBURG: Ungesunde Preisentwicklung oder schon eine Blase? Eine kleine, wenig spektakuläre Zwei-Zimmer-Wohnung im Altbau mit winzigem Balkon, – allerdings in begehrter Lage in Hamburg-Eppendorf – für einen Quadratmeterpreis von gut 7:800 Euro, Reihenhäuser, die die Millionengrenze überschreiten. Da drängt sich die Frage auf, ob das noch gesund, oder besser nachhaltig ist. (Richter, Seite22)
  • MÜNCHNER IMMOBILIENMARKT MIT STARKER HALBJAHRESBILANZ – Mehr Verkäufe – Höhere Preise: Im ersten Halbjahr 2021 wurden deutlich mehr Immobilien in München verkauft als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres.  Aufgrund einer weiter zunehmenden Nachfrage erhöhten sich zudem die Immobilienpreise insbesondere bei Neubauwohnungen. (Götza, Seite 26)
  • „STADTGESPRÄCHE“ BEI DC DEVELOPMENTS: DC Developments, die Entwicklungsgesellschaft der Hamburger Maklerfirma Dahler & Company, hat ein neues Diskussions-Format entwickelt. (Hoffmann, Seite 27)
  • KÖLNER INVESTMENTMARKT: Transaktionen gestiegen (Junghanns, S. 28)