„Der Immobilienbrief“ Nr. 523:
Im Editorial befasst sich Werner Rohmert mit der Rückzahlung der „Friedensdividende“, die anscheinend nie verdient wurde, sondern aus Kapital erfolgte. Aber auch das hat etwas Gutes. Der Staat profitiert, wie diese Woche deutlich wurde. Gleichzeitig führt die Miet-/ Zinsdivergenz zur Widerbelebung alter Steuerüberlegungen, die mietgesellschaftlich hohe Akzeptanz finden werden. Immobilien muss man melken. Gleichzeitig macht Rohmert moralisierende, politische Dämlichkeit hilflos. Wirkungsanalyse erfolgt vor dem Spiegel, statt im Kopf des Kunden seines Kunden.
- DER ERSTE EINDRUCK – ES WIRD NOCH GEDEALED: Savills erwartet starkes Quartalsergebnis für Immobilieninvestments in Europa: Insgesamt könnte sich das gesamte europäische Transaktionsvolumen 2022 auf 300 bis 330 Mrd. Euro summieren, also 5 bis 10% über dem Fünfjahresdurchschnitt. (Wrede, Seite 3)
- SEIT 14 JAHREN BLASENANGST, WARNUNGEN WERDEN IMMER LAUTER- Statista-Häuserpreisindex 2021 bäumt sich mit Rekordsteigerungsrate noch einmal auf: Warnungen vor Wohnimmobilienblasen gehören zur deutschen Tradition. Seit ca. 7 Jahren häufen sich aber ernstzunehmend und auch begründet die Warnungen vor einer Wende des 2005 begonnenen Zyklus.(Rohmert, Seite 4)
- VDP WIDERSPRICHT DEN WARNERN – „Systemrisikopuffer ist nicht sachgerecht“: Kreditvergabe solide und stabilitätsorientiert: Die Entscheidung der BaFin, nach dem Antizyklischen Kapitalpuffer in Höhe von 0,75% auch einen Systemrisiko-Puffer für Wohnimmobilienfinanzierungen in Höhe von 2% festzusetzen, stößt beim Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) auf Kritik. (Rohmert, Seite 6)
- ZIA: Novelle zum Mietwucher verschärft Wohnraummangel: Energetische Sanierungen werden gehemmt. (Rohmert, Seite 7)
- FERI-AUSBLICK 2022: WELTWIRTSCHAFT DRIFTET IN STAGFLATION – In Rohstoffe und Gold investieren, zinssensitive Investments vermeiden. (Rohmert, Seite 8)
- Negative Zinssätze ade? Die Zentralbanken haben ihre Geldpolitik aktualisiert, und ihre Botschaft ist unmissverständlich. Auch wenn sie mit wirtschaftlicher Unsicherheit konfrontiert sind, sind die Zentralbanken auf dem besten Weg, die Zinssätze zu erhöhen. (Tuch, DFPA News vom 31.3.2022, Seite 9)
- WARNUNGSMARATHON GEHT WEITER: Deutscher Immobilienfinanzierungsindex von JLL und ZEW sinkt: Da die Befragung der Finanzierungsexperten noch VOR der Eskalation des Ukraine-Kieges durchgeführt wurde, könnte die Einschätzung per heute noch einmal spürbar negativer aussehen. (Wrede, Seite 10)
- WEITER IM WARNUNGSMARATHON: Die Stimmung unter den von bulwiengesa im Auftrag der Deutsche Hypo monatlich befragten 1 200 Immobilienexperten sinkt im März deutlich. (Wrede, Seite 12)
- URBAN EVOLUTION – WIE STÄDTE KNAPPEN RAUM EFFIZIENTER NUTZEN: Zwei Lösungsansätze zu dem Dilemma Nachhaltigkeit versus hoher Flächennachfrage insbesondere in den Städten haben JLL und Arthesia zusammengefasst. Als Kernpunkte wurden Vertical Farming und Neomanufacturing, herausgearbeitet. (Rohmert, Seite 13)
- KOMMUNEN BESITZEN AUSREICHEND FLÄCHEN FÜR WOHNUNGSBAU: Neue BBSR Studie sieht Potenzial für bis zu vier Millionen neue Wohneinheiten. (Rohmert, Seite 14)
- NEUBAU-PREISRALLEY 2021 FÜR DEUTSCHLANDS TOP 10 STÄDTE: Kaufpreise für Neubauwohnungen und -häuser ziehen lt. ImmoScout24 weiter an. (Wrede, Seite 17)
- MIETPREISSPIEGEL UND WOHNLAGENBEURTEILUNG – Möglichkeiten der Automatisierung: Interview mit Dr. Stefan Fahrländer (Seite 17)
- SCHÜTZEN WOHNIMMOBILIEN VOR INFLATION? Immobilien gelten als eine Anlageklasse, die vor Inflation schützen soll. Die „Flucht ins Betongold“ ist geradezu sprichwörtlich, da der Inflationsschutz als ein wesentlicher Vorteil von Immobilieninvestitionen gilt.(Vornholz, Seite 20)
- WAS ERWARTEN MITARBEITER VOM BÜRO DER ZUKUNFT? Präferenzen variieren stark zwischen Nationen und Generationen. (Wrede, Seite 24)
- DIE JEANS KOMMT Ins RUHRGEBIET: Levi Strauss & Co. startet den Bau des neuen nachhaltigen Distributionszentrum auf dem ehemaligen Zechenareal Wulfen in Dorsten. (Wrede, Seite 25)
- WARUM KAUFT MAN(N) EIGENTLICH IMMOBILIEN? Persönliche Freiheit innerhalb der eigenen vier Wände und die Altersvorsorge sind Top-Argumente. (Wrede, Seite 25)
- SOLLTEN AUCH IMMOBILIEN „GEHAMSTERT“ WERDEN?: Aengevelt rät, Immobilientransaktionen vorzuziehen. (Seite 27)
- EINZIMMERWOHNUNG GESUCHT – Leben und arbeiten zwischen 13 und 54 Quadratmetern. (Goetza, Seite 28)
- ZWEI DRITTEL DER DEUTSCHEN ZIEHT ES AUFS LAND: Einfamilienhäuser besonders im Umland von Berlin und Hamburg gefragt. (Wrede, Seite 29)
- NIEDRIGSTE ZAHL AN FIRMENINSOLVENZEN SEIT 1999 – Schadenssumme steigt jedoch gegenüber 2020 an. (Wrede, Seite 29)
- PREISE IN ROM BEI STEIGENDER NACHFRAGE NOCH ERSCHWINGLICH: Immer mehr internationale Investoren drängen zum Investieren in die Ewige Stadt. (Wrede, Seite 30)
- Serie: DER*5*MINUTEN*HOSPITALITY*EXPERTE*: Die 5-Hotel-Marketing-Forces sind 3-Zwillings-Pärchen. 3 x 2 ist 5. (Völcker, Seite 30)
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