Der Immobilienbrief Nr. 556

Der Immobilienbrief Nr 556

  • MCKINSEY SIEHT LEERSTANDSWELLE IN WELT-METROPOLEN – Gefahr der Überinterpretation: Die brandaktuelle Studie „Empty spaces and hybrid places“ des McKinsey Global Institute, die den Metropolen der Welt 20% und mehr Leerstand prophezeit, hat zwar in Deutschland nur München analysiert, jedoch geht die Logik an Frankfurt oder den übrigen Metropolen natürlich nicht vorbei. (Rohmert, Seite 3)
  • VERSICHERER MONIEREN NACHLAUFENDE BEWERTUNGSZYKLEN IM NEUEN MARKTUMFELD – EY sieht Umkehr der Immobilienquoten bei Versicherungen: Versicherer halten lt. EY Trendbarometer an Immobilien fest. Erste Anzeichen einer Trendumkehr bei der aber immer noch steigenden Immobilienquote seien erkennbar. (Rohmert, Seite 4)
  • HANDELSIMMOBILIEN HABEN HINTER SICH, WAS BÜROS NOCH DROHT – Einbruch im Halbjahresvergleich um nur ein Drittel: Nach der rasanten Jagd des E-Commerce auf den Einzelhandel ist es jetzt langsam Zeit nachzudenken, ob die Dynamik nicht nachlässt. (Wrede, Seite 7)
  • BÜROINVESTMENTMARKT IM KRISENMODUS – Investments bleiben 80% unter Vorjahresniveau: Büroimmobilien waren über die letzten 5 Jahrzehnte hinweg, die „Der Immobilienbrief“ beobachtet, die institutionellen Investorenlieblinge. (Wrede / Rohmert, Seite 8)
  • INVESTMENTS KNALLEN AUCH IN B- UND C-MÄRKTEN NACH UNTEN – Umsätze brechen um 70%, Preise in einigen Segmenten um 40% ein: Der Rückgang der Transaktionsvolumina abseits der Top 7 war lt. Colliers flächendeckend. (Rohmert, Seite 9)
  • AUS UNSERER KOOPERATION MIT „DER PLATOW BRIEF“: Frankfurts Bankentürme – Morgan Stanley auf Expansionskurs (Seite 9)
  • IMMOBILIENLEASING REVIVAL – Mit einem Zuwachs von +38% wurde 2022 erstmals seit 3 Jahren wieder die Milliardenschwelle geknackt: Ob das volkswirtschaftlich ein gutes Zeichen ist, wenn Unternehmen über Sale-and-lease-back wieder Kapital freisetzen müssen, lassen wir offen. (Wrede / Rohmert, Seite 10)
  • KURSEINBRUCH AM ZWEITMARKT – Minus 40% auch bei Immobilienbeteiligungen: Die Börsennotierungen im Zweitmarkt von geschlossenen Fonds geben eine schnelle Indikation der Preisentwicklung. (Wrede, Seite 11)
  • BAUGENEHMIGUNGEN IM STURZFLUG – Bislang fast ein Drittel Genehmigungen weniger erteilt als im Vorjahreszeitraum: Lt. aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurde im Mai 2023 der Bau von 23.500 Wohnungen genehmigt, 8.200 oder rd. 26% Genehmigungen weniger als im Mai 2022. (Wrede, Seite 12)
  • AUCH LOGISTIKIMMOBILIEN TRIFFT ES HART – Multiplikatoren-Verluste von 20% werden durch Mieten gedämpft: Finanzmathematik ist für alle da. Das gilt auch für Logistik, auch wenn es auf den ersten Blick scheint, dass die vergleichsweise am besten davonkommt. (Wrede, Seite 12)
  • HOTELMARKT GIBT IM 1. HALBJAHR ERNEUT 50% NACH – Transaktionen an B-Standorten und Kleindeals dominieren den Markt: Zwar ist der Tourismus auf dem Vor-Corona-Niveau zurück, jedoch üben sich Investoren in Hotels lt. JLL aber weiterhin in hoher Selektivität und kritischer Zurückhaltung. (Wrede, Seite 14)
  • INTERVIEW MIT SEBASTIAN H. LOHMER: Sebastian H. Lohmer, Fondsexperte und Berater institutioneller Investoren, stellte sich den Fragen von „Der Immobilienbrief“ zu Immobilienpublikumsfonds als langfristiges Investment und im Vergleich zu anderen Anlageformen. (Seite 17)
  • AUS UNSERER KOOPERATION MIT „IMMOBILIEN INTERN“: Klatsche vom BVerfG für übereiltes GEG-Gesetzgebungsverfahren. (Seite 17)
  • STREIFZUG DURCH DIE BÜROMÄRKTE:
    • DIE FETTEN BÜRO-JAHRE SIND AUCH IN FRANKFURT VORBEI: Steigender Leerstand verhindert größere Sprünge bei den Mietpreisen (Wrede / Rohmert, Seite 18)
    • BÜROMARKT MÜNCHEN KANN SICH DEM NEGATIVEN SOG NICHT ENTZIEHEN: Spitzenmieten, Leerstände und Baufertigstellungen steigen. (Wrede, Seite 20)
    • AUCH BERLINER BÜROMARKT MUSS WEITER FEDERN LASSEN: 30% weniger Umsatz als im 1. Halbjahr 2022. (Wrede, Seite 21)
    • BÜROMARKT HAMBURG 1. HALBJAHR 2023: Flächenumsatz verliert an Schwung. (Richter, Seite 22)
    • BÜROMARKT DÜSSELDORF: Sehr verhaltener Flächenumsatz im 1. Halbjahr. (Götza, Seite 23)
  • LEICHTER PREISDRUCK BEI FERIENIMMOBILIEN IM NORDEN – Ab 500 000 Euro wird der Markt enger: Das Interesse nach Ferienimmobilien an der deutschen Ostseeküste zwischen Flensburg und Usedom steht bei Urlaubern hoch im Kurs. Allerdings führt das herausfordernde Marktumfeld mittlerweile zu mehr Kaufzurückhaltung. (Götza, Seite 24)