Energie und Umwelt: Zwischen Wohlfühlen und Energiesparen

Wohlfühlen trotz Energiesparens, dieser Spagat wird mit Contracting möglich

An erster Stelle sollen sich die Hotelgäste wohl fühlen, aber steigende Energiekosten zwingen auch Hotels zum Energiesparen. Dadurch landen sie in einer energetischen Zwickmühle, aus der sie sich nur mit neuen Strategien befreien können. Eine ist professionelles Energie-Contracting. Techem hat 54 Hotels der Steigenberger Hotel Group auf ihre Energieeffizienz analysiert. Hier wurde Wissen zusammengetragen, das auch bei Projekten in der Wohnungswirtschaft helfen kann, Heizkosten zu sparen.

Vor allem in der Spitzenhotellerie sind Möglichkeiten der Kosteneinsparung wichtig, die keine Komforteinbußen für die Gäste bedeuten. Die Steigenberger Hotel Group mit ihren über 80 Hotels hatte sich zum Ziel gesetzt, Energiekosten einzusparen, ohne dass die ergriffenen Maßnahmen das Wohlbefinden ihrer Gäste beeinträchtigen. Tatsache ist, dass die Energiekosten einen immer größeren Anteil an den Gesamtbetriebskosten von Hotels ausmachen. Mit dem Energiedienstleister Techem hat Steigenberger einen Partner gefunden, mit dessen Hilfe die Energie- und Kostensituation in den deutschen Hotels der Gruppe signifikant verbessert werden kann. Das Stichwort heißt professionelles Energie- Contracting, mit dem unmittelbar Kosteneinsparungen beim Energiebezug realisiert werden können. Der Dienstleister oder Contractor übernimmt dabei die gesamte Verantwortung für die Energielieferung. Er sorgt für die notwendige Energiebereitstellung und übernimmt darüber hinaus auch den Betrieb und die Wartung der technischen Anlagen.

Allein durch die Investition in neue energieeffiziente Technologien lässt sich der Energiebedarf erheblich reduzieren. Falls eine Erneuerung der technischen Anlagen notwendig ist, übernimmt der Contractor auch die Finanzierung, den Betrieb und die Installation der neuen Anlage. Im Rahmen des Contractings für die Steigenberger Hotel Group hat Techem die Bewirtschaftung und den Betrieb aller Anlagen übernommen, die der Erzeugung von Strom für Beleuchtung, Belüftung und Klimatisierung dienen. Darüber hinaus haben die Energieexperten von Techem in insgesamt 54 Hotels der Gruppe die energietechnischen Anlagen auf ihren nachhaltig wirtschaftlichen Betrieb analysiert. Auf Basis der aktuellen Verbrauchszahlen und des Kennzahlenvergleichs konnte Techem geeignete Energiesparmaßnahmen vorschlagen. Außerdem konnten damit auch die gesetzlich vorgeschriebenen Energieausweise für Nichtwohngebäude ausgestellt werden.Hotel-Energie- Check erfasst den Energieverbrauch.

Mit dem von Techem angebotenen Hotel-Energie-Check kann der Energieverbrauch jedes einzelnen Hotels erfasst, unkompliziert in Relation zum Branchendurchschnitt gesetzt und bewertet werden. Die Ergebnisse zeigen, ob die Energie effizient eingesetzt wird, geben aber auch Aufschluss über mögliche Einsparpotenziale bei Energieverbrauch und -kosten. Der Hotel-Energie-Check steht auf den Internetseiten der Techem kostenlos zur Verfügung und liefert in weniger als fünf Minuten Auskunft über Strom- und Wärmeverbrauch eines Hotels. Die Ergebnisse werden in anschaulichen Netzdiagrammen dargestellt, so dass ein Vergleich der einzelnen Häuser leicht möglich ist.

Für die 54 analysierten Hotels der Steigenberger Group liegen die Analyseergebnisse in Form detaillierter Energieberichte vor und dokumentieren im Einzelnen, mit Hilfe welcher Maßnahmen die Energiekosten ohne erheblichen wirtschaftlichen Aufwand gesenkt werden können. Allein durch die Optimierung der Mess-, Steuer- und Regelungsstrategie oder den Abgleich von Betriebs- und Nutzungszeiten lassen sich Kosten in fünfstelliger Höhe einsparen und zugleich durch den effizienteren Energieeinsatz auch eine deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen erreichen – ein weiterer Beitrag zum Klimaschutz. Welche der identifizierten Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und Reduzierung der Energiekosten wo und wann eingeführt werden, wird die Steigenberger Hotel Group in enger Abstimmung mit Techem sukzessive entscheiden. Der erste Schritt betrifft einen Wechsel der Leuchtmittel.

Mit herkömmlichen Energiesparlampen sind zwar Kosteneinsparungen möglich. Doch Techem empfahl Steigenberger Leuchtmittel, die Energie sparen, aber auch optisch in das Gesamtkonzept der Steigenberger Hotels passen. Der Weg zur höheren Wirtschaftlichkeit bei der Energiebereitstellung war für Steigenberger einfach: Im Rahmen des Energie-Contracting-Vertrags wird die Nutzenergie für Belüftung, Beleuchtung und Klimatisierung von Techem bezogen. Dabei profitiert Steigenberger von Steuervorteilen, die Techem als Unternehmen des produzierenden Gewerbes in Anspruch nehmen kann. Weitere Kostensenkungen werden durch die Umsetzung der identifizierten Einsparmaßnahmen erzielt.