Starker Anstieg – Bis September 2013 mehr Wohnungsneubauten in Berlin genehmigt

 

 Die Anzahl der in Berlin genehmigten Neubauwohnungen ist in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 stark um 40,0 Prozent auf 7 117 Wohnungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt.

Vor allem in Mehrfamilienhäusern sind im betrachteten Zeitraum um 50,0 Prozent mehr neue Wohnungen geplant als noch von Januar bis September 2012. Die Genehmigungszahl für neue Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern stieg um 7,8 Prozent. Durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, z. B. Dachgeschossausbau, werden dem Wohnungsmarkt weitere 1 856 Wohnungen zur Verfügung stehen.

Die meisten Baugenehmigungen für Wohnungen sind in den Bezirken Mitte, Pankow und Friedrichshain-Kreuzberg erteilt worden. Insgesamt haben die Berliner Bauaufsichtsbehörden in den ersten neun Monaten dieses Jahres 3008 Anträge für Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau genehmigt; 13,1 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im Berichtszeitraum sind 219 Genehmigungen (Vorjahreszeitraum: 189) für den Neubau gewerblicher Bauten mit einer Nutzfläche von 448 400 qm erteilt worden. Die veranschlagten Kosten aller in den ersten drei Quartalen 2013 genehmigten Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau betragen 2,4 Mrd. Euro, über ein Drittel mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (+34,0 Prozent).

Das Amt weist darauf hin, dass die Anzahl der Neubauwohnungen höher sein kann als die Gesamtzahl der Wohnungen in genehmigten Bauvorhaben insgesamt, oder die Anzahl der Wohnungen insgesamt kann einen negativen Wert ausweisen, wenn Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden zu einer Verringerung der Wohnungszahl, z.B. durch Zusammenlegungen, führen.