Der Handelsimmobilien Report Nr 134

Der Handelsimmobilien Report Nr 134

„Der Handelsimmobilien Report Nr. 134:

  • ·Editorial von Ruth Vierbuchen: Die Länder, die von der Internationalen Messe für Handelsimmobilien Mapic zu „Ehrenländern“ erklärt werden, geben einen guten Überblick darüber, wo die Szene aktuell steht. Im Krisenjahr 2009 stand Deutschland als Hort der Stabilität und Solidität im Mittelpunkt. Dass in diesem Jahr Russland im Blickpunkt der Messe steht, zeigt, dass sich seit Ausbruch der Finanzmarktkrise und mit Verschärfung der Euro-Krise der Blickwinkel wieder ändert. Gesucht sind Länder mit mehr Wachstumsperspektiven.(Seite 1)
  • ·Mapic – Verhaltene Stimmung – Hoffnung auf Marktbelebung: „Die Stimmung ist verhalten, aber nicht niedergeschlagen“, urteilt Stephan Jung, Head of Retail Consultancy bei Savills Deutschland über den Verlauf der 18. Mapic. Die Messe-Teilnehmer seien auf Arbeit fokussiert, weniger auf Party. Grundsätzlich habe sich die Branche damit abgefunden, dass die Lage derzeit etwas schwieriger sei und es herrsche die Stimmung vor: „Lasst uns arbeiten und schauen, was wir tun können.“ (Vierbuchen, Seite 2)
  • ·Investmentmarkt Europa: Erholung im 3. Quartal – Hoffnung auf Jahresendrally: Nach einem ausgesprochen schwachen Start ins Jahr 2012 mit nur 1,35 Mrd. Euro hat sich der europäische Investmentmarkt für Handelsimmobilien im Jahresverlauf deutlich erholt. Nach 6,314 Mrd. Euro im 2. Quartal legte das Volumen laut CBRE im 3. Quartal nochmals um 12% auf knapp 7,1 Mrd. Euro zu, sodass sich das Volumen nach den ersten 9 Monaten auf 14,762 Mrd. Euro summiert. (Vierbuchen, Seite 6)
  • ·Kaufkraft Europa – Grenzen zwischen Ost und West deutlich sichtbar: Europa steht derzeit weltweit vor allem für die Euro- und Staatsschuldenkrise. Doch die Region ist weit mehr als die Währungsunion der 17 Euro-Länder. Sie wird geprägt von einer großen Vielfalt aus sehr reichen Ländern mit saturierten Märkten und sehr armen Ländern, die aber noch viel Nachholbedarf haben und somit Wachstumspotenzial bieten. Nach der Studie von GfK Geomarketing über die „GfK Kaufkraft Europa 2012/2013“ beträgt die Kaufkraft der reichsten Europäer das 4,5fache des europäischen Durchschnitts, die der ärmsten ein Zehntel dieses Durchschnittswerts. (Vierbuchen, Seite 8)
  • ·Nachhaltige Quartiersentwicklung – Vom Potsdamer Platz in Berlin zum Milaneo in Stuttgart: Mit dem „Quartier am Potsdamer Platz“ hat der Hamburger Projektentwickler ECE Erfahrungen gesammelt mit multifunktionalen Quartieren und nach außen geöffneten Einkaufszentren. Diese Erfahrung fließt nun auch ein in die Entwicklung des Stuttgarter Prestige-Projekts Milaneo. Nachhaltigkeit steht dabei im Mittelpunkt der Quartiersentwicklung. (Vierbuchen, Seite 14)
  • ·Sonae Sierra Nordafrika – Weit über die Grenzen der „alten“ Welt: Während die „alte“ Welt an Wachstumsgrenzen stößt und mit den Folgen der Staatsverschuldung und geplatzten Immobilienblasen kämpft, holen insbesondere die „Emerging Markets“ immer weiter auf. Eine wachsende Mittelschicht und ein großes Heer junger Menschen wecken das Interesse des globalisierten Einzelhandels und damit auch der Shopping-Center-Industrie wie das Beispiel Sonae Sierra zeigt, die den Blick auch auf Nordafrika richtet. (Vierbuchen, Seite 14)
  • ·Hahn-Gruppe – Vorstand bestätigt Ergebnisprognose für 2012: Am Ende dieses Jahres soll ein Konzernergebnis von 2 bis 3 Mio. Euro stehen. Diese Prognose hat der Chef der Hahn-Gruppe, Michael Hahn, nach Vorlage der Quartalszahlen bekräftigt: Laut Hahn lief die Geschäftsentwicklung in den ersten 3 Quartalen signifikant besser als in der Vorjahresperiode. (Vierbuchen, Seite 14)
  • ·Immobilienklima – Herbstliche Stimmung im Gewerbeimmobilienmarkt: Die Staatsschuldenkrise in Euro-Land wirft inzwischen auch einen langen Schatten auf die Immobilien-Branche. Nach zweieinhalb Jahren Krise verdichtet sich bei den Marktteilnehmern der Eindruck, dass sich die Lage in der Währungsunion nicht allzu schnell verbessern wird. So berichtet auch die Deutsche Hypo mit Blick auf den Immobilienkonjunktur-Index im Oktober, dass die Experten die Lage erneut etwas schlechter einschätzen als im Vormonat. (Seite 17)
  • ·AIFM-Umsetzungsgesetz – Verunsicherung durch ungeklärten Anwendungsbereich: „Wir haben einen 1. Durchbruch erzielt und viel erreicht“, so beurteilt Andreas Mattner, Präsident des ZIA – Zentralen Immobilien Ausschuss, den nunmehr überarbeiteten Gesetzentwurf des Bundesministeriums der Finanzen zur Umsetzung der europäischen AIFM-Richtlinie vom Juni 2011. Allerdings wird auch noch die Notwendigkeit zur Nachbesserung gesehen. (Seite 18)