Der Handelsimmobilien Report Nr. 399

Der Handelsimmobilien Report Nr 399

  • 12. Deutscher Logistikimmobilien-Kongress – Auf einem langen Weg in die Zukunft: Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn es in der Logistik um die Techniken und die Wege geht, Ware schnell an die Kunden zu liefern. Digitalisierung, Automatisierung und Robotisierung eröffnen ganz neue Chancen – auch um das Problem des Personalmangels zu lösen. Gleichzeitig haben Pandemie, Krieg, Inflation und die drastische Zinswende die Rahmenbedingungen der vergangenen 15 bis 20 Jahren auf den Kopf gestellt. Eine Branche zwischen Herausforderung und Chancen. (Seite 2)
  • Blick ins zweite Halbjahr 2023 – Die extreme Verunsicherung bleibt: Nachdem sich die Zinswende 2022 sehr schnell vollzogen hat und die Immobilien-Branche im selben Sommer konstatieren musste, dass die Party vorbei ist, hatten viele erwartet, dass schon im zweiten Halbjahr 2023 klar sein werde, wohin die Reise in punkto Inflation, Geldpolitik und Zinsen gehen wird. Ein Jahr später ist, klar, dass die Unsicherheiten über die Marktentwicklung auch in der zweiten Jahreshälfte fortbestehen werden und die Preisfindungsphase keineswegs abgeschlossen ist. (Seite 6)
  • Am Klöpperhaus beginnt der Umbau – Neue Impulse für die Hamburger City: Im ehemaligen Kaufhof an der Hamburger Einkaufsmeile Mönckebergstraße startet der Umbau. Er könnte zu einer Initialzündung für die Einkaufslage werden. (Richter, Seite 9)
  • Boulevard Berlin – Mischnutzung gegen den Leerstand: In der Shopping-Center-Szene ist vieles im Fluss. Nachdem das Forum Steglitz in der Berliner Schloßstraße in ein Mischobjekt mit vielen Nutzungen – neben dem Einzelhandel – umgebaut wurde, plant nun auch der neue Eigentümer des Boulevard Berlin, Dunman Capital, der das Einkaufszentrum 2022 erworben hatte, eine weitreichende Neupositionierung. Vorbild ist auch das Forum Steglitz. (Seite 11)
  • Nachhaltigkeit bei Gewerbeimmobilien – Die Wirkung ist sofort spürbar: Die jüngsten Turbulenzen um das Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Deutschland und der 2019 von der Europäischen Union (EU) beschlossene „Green Deal“ zur nachhaltigen Ausrichtung der Investitionen beeinflusst die Investitionsentscheidungen der Marktakteure zunehmend. Dabei zeigt der Immobiliendienstleister CBRE in seinem Report „The Value of Sustainable Building Features“, dass sich Nachhaltigkeit auch positiv auf das wirtschaftliche Ergebnis einer Immobilie auswirkt: bei der Höhe der Miete und der Spitzen-Netto-Anfangsrendite. (Seite 13)
  • Online-Handel – Der Handel mit stationärer DNA holt auf: Der hiesige Online-Handel verzeichnete in den Pandemie-Jahren 2020 und 2021 ein Umsatzwachstum von 25 Mrd. Euro. Auch wenn der Online-Umsatz 2022 um 2,2% gesunken ist und sich der Aufwärtstrend abschwächt, konnte die Branche ihren Marktanteilsgewinn gegenüber dem stationären Vertrieb – gemessen am Vor-Corona-Jahr 2019 – noch halten. Dabei konnten nach den Ergebnissen des Online-Monitors von HDE und IFH Köln vor allem die Anbieter mit stationärer DNA und mit Click & Collect profitieren und gegenüber den Pure Playern aufholen. (Seite15)
  • Erzeugerpreise gesunken – Hoffnung auf sinkende Lebensmittelpreise: Zuletzt ist die Inflationsrate in Deutschland leicht gesunken. Nach den vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes ging sie im Mai auf 6,1% zurück – nach 7,2% im April, 7,4% im März und 8,7% im Februar. Für die Bundesbürger ist das keine Entlastung, denn gefühlt liegt die Inflation für sie viel höher. Der Grund: Die Preise für Nahrungsmittel, die sie am häufigsten kaufen, stiegen im Mai erneut um 14,9%. Doch nun gibt es Hoffnung: Die landwirtschaftlichen Erzeugerpreise sind im April gesunken. (Seite 18)
  • Konjunkturprognose 2023 – Deutsche Wirtschaft schrumpft leicht: Die Aussichten für die deutsche Wirtschaften trüben sich zur Jahresmitte 2023 ein. Nachdem das Bruttoinlandsprodukt in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen – im vierten Quartal 2022 und im ersten Quartal 2023 – schrumpfte, geht das Ifo Institut München in seinem Ausblick auf das zweite Halbjahr davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr insgesamt um 0,4% schrumpfen wird – und setzt damit seine ursprüngliche Prognose von -0,1% weiter nach unten. (Seite 19)