Der Handelsimmobilien Report Nr. 412

Der Handelsimmobilien Report Nr 412

  • Vermietungsmarkt – Die Neupositionierungsstrategie des Textilhandels belebt das Geschäft: Die Härten der Pandemiebekämpfung haben dem innerstädtischen Einzelhandel zwischen 2020 und 2022 viel abverlangt und sie haben viel verändert. Mit der Normalisierung im vergangenen Jahr wurden auch die Karten im Vermietungsmarkt für Retail Assets wieder neu gemischt. Mode-Händler suchen große Flächen und Nahversorger müssen ihre Innenstadt-Strategie – nach der beeindruckenden Expansion der vergangenen Jahre – nachjustieren. Vor allem im zweiten Halbjahr zog das Geschäft deutlich an – dabei spielten aber auch Sondereffekte eine Rolle. (Seite 2)
  • Berlin Hyp Trendbarometer – Verhaltene Erwartungen für 2024: Was viele Konjunkturforscher schon befürchtet haben, zeigen die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Demnach ist das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2023 um 0,3% geschrumpft, nicht zuletzt auch deshalb, weil die nach wie vor hohen Preise auf allen Wirtschaftsstufen die Konjunktur weiter dämpfen. Vor diesem Hintergrund gehen auch die Immobilienprofis verhalten ins neue Jahr, wie das neuesten Trendbarometer der Berlin Hyp, für das rund 250 Immobilienprofis befragt wurden, zeigt. (Seite 6)
  • Das Interview – Zwischen Mittelstädten und Luxus-Lagen: Im Interview mit dem Handelsimmobilien Report äußert sich Iris Schöberl, Managing Director Germany bei Columbia Threadneedle Real Estate Partners, über den Charme Deutscher Mittelstädte für Investoren, aber auch darüber, welche Vorteile Luxus-Shopping in Premiumstädten wie Paris mit sich bringt und welche Bedeutung der Mode-Handel für Innenstädte hat. (Seite 9)
  • Frequenzmessungen – Wirtschaftsschwäche wirkt sich noch nicht auf Besucherzahl in den Cities aus: Während die Einzelhändler zum großen Teil mit eher gemischten Gefühlen auf den Verlauf des Weihnachtsgeschäfts 2023 zurückblicken, registrierte Hystreet.com bei seinen Passanten-Frequenz-Messungen an bundesweit 288 Standorten in 105 Städten, dass die Frequenz im vergangenen Jahr gegenüber 2022 um 2% gestiegen ist. (Seite 11)
  • Redevco Services Deutschland – Integration von Redos abgeschlossen: Mit der Übernahme des Asset- und Investment Managers für deutsche Fachmarktzentren und Nahversorgungsstandorte Redos im Mai 2022 hat der europäische Immobilieninvestmentmanager Redevco einen weiteren Schwerpunkt gesetzt, so dass die Strategie nun auf vier Säulen steht: Der Entwicklung innerstädtischer Großimmobilien, dem Ausbau der Position als paneuropäischer Fachmarkt-Spezialist, dem Ausbau des Bereichs Wohnen durch Redevco Living und die Fokussierung auf den Bereich Hospitality durch den Aufbau einer Hostel-Kette. (Seite 13)
  • ECE Marketplaces – Vermietungsvolumen von 800 000 qm: Die ECE Marketplaces in Hamburg, die zu den führenden Shopping-Center-Betreibern Europas gehört, konnte für das Jahr 2023 europaweit nicht nur ein starkes Vermietungsergebnis erzielen, sondern das Volumen gegenüber dem Vorjahr auch deutlich steigern. Ein Flächenumsatz von 800 000 qm (+50%) belegt, dass sich das Vermietungsgeschäft wieder belebt und die Shopping-Center die Pandemie hinter sich lassen. (Seite 16)
  • MEC GmbH – Neuer Vermietungsrekord 2023: Die MEC hat im vergangenen Jahr einen neuen Vermietungsrekord erreicht, wie das Unternehmen mitteilt. So gelang es dem Spezialisten für Handelsimmobilien und insbesondere für den Betrieb von Fachmarktzentren insgesamt 258 Neu- und Anschlussmietverträge über eine Gesamtfläche von 172 000 qm abzuschließen. (Seite 17)
  • Sierra Deutschland – Mehr Vermietungen und mehr Besucher: Sonae Sierra kann für das Jahr 2023 in Deutschland bei seinem Vermietungsgeschäft durch Neuvermietung oder Verlängerungen eine positive Bilanz ziehen. Denn mit einem Vermietungsvolumen von 37 500 qm in sieben von dem Unternehmen verwalteten Handelsimmobilien respektive Shopping-Centern in Deutschland konnte das Ergebnis von 2022, das zweifellos auch noch von der Pandemie geprägt war, verdoppelt werden. (Seite 18)
  • Investmentmarkt Logistik – Investoren setzen primär auf Sicherheit: Während in weiten Teilen der Immobilienmärkte Verkäufer und Käufer immer noch um die Preise feilschen, scheint die Preisfindungsphase im Markt für Logistikimmobilien schon weit fortgeschritten zu sein. Eine ganze Reihe von Transaktionen im zweiten Halbjahr sorgten für Sicherheit. Beim Transaktionsvolumen liegen die Immobilienberater in der Bandbreite von 5,2 Mrd. Euro über 6,7 Mrd. Euro bis hin zu 6,95 Mrd. Euro. Damit lag die Anlage-Klasse in etwa gleichauf mit Handelsimmobilien. (Seite 19)