Der Immobilienbrief Nr. 490 mit Köln

Der Immobilienbrief Nr 490

Das diesmal zweigeteilte Editorial nutzt Werner Rohmert zunächst für ein paar persönliche Worte und jahreszeitliche Wünsche. Inzwischen haben wir gehört, wie die Branche uns bezeichnet. Kritik kann auch stolz machen. Nächstes Jahr erscheint übrigens das 500. Editorial von Rohmert. Vielleicht liefern Sie da auch Stoff. (S. 1)

Im traditionellen Editorial, diesmal auf Seite 3, geht Werner Rohmert darauf ein, dass die Lasten der Krise diesmal von denen bezahlt werden, die mit ihrem Lebenswerk haften. Daneben überrascht ihn, wie leicht die deutsche Wirtschaft die Krise wegstecken soll und geht kurz auf die Strategie-Stories ein, die Corona möglich macht. Gleichzeitig wundert er sich, was bei guten zu erwartenden Wachstumszahlen eigentlich mit den Zahlen der jetzt geschlossenen Branchen „für alles was Spaß gemacht hat“ los war. Gibt es die in der Volkswirtschaft gar nicht? Vieles braucht die Welt echt nicht, aber manches fehlt. Ansonsten gibt es in 2021 Veränderungen. Rohmert wird nicht alle mitmachen. Bezogen auf die Immobilienwirtschaft bleibt es dabei, dass wir von Erwartungen leben. Und jetzt wissen wir: Das Perpetuum Mobile lebt. Stimmung und Volkswirtschaft kann man drucken. Billionen stehen ante portas. Me too. (S. 3)

  • Catella Market Tracker Weihnachten 2020 – Größtes Research Projekt der Menschheitsgeschichte geht in die nächste Runde: Während die Flächenzähler der Wettbewerber noch verzweifelt die letzte umgezogene Schülerhilfe in die Statistik einpflegen, befasst sich traditionell zum Jahreswechsel das Catella-Research, mit den wichtigen Dingen der Zeit: Den Weihnachtsmärkten – oder was dieses Jahr als Research-Material davon übrigbleibt. (Rohmert, Seite 6)
  • Deutsche Hypo-Index zeigt Jahresend-Lichtblick nach Corona-Desaster:  Die 156. Monatsbefragung zum Deutsche Hypo Immobilienklima durch Bulwiengesa zeigt im Jahresrückblick einen Absturz in noch nie dagewesener Schnelligkeit. (Rohmert, Seite 10)
  • Neue Welt der Immobilienvermittlung: Die Politik gibt deutlich weniger Obacht auf die steuerlichen Nebenkosten eines Immobilienerwerbs, der bei ehrlicher Betrachtungsweise keinerlei Gegenleistung gegenübersteht, als auf die Maklerleistungen und –kosten.  (Rohmert, Seite 10)
  • Bürobelegung wird 2021 für zehn Global Cities wieder steigen: Die Branche bleibt im Immobilienoptimismus. Der Investitionszwang mangels Alternativen wird auch auf Nutzerverhalten übertragen. „Der Immobilienbrief“ warnt hier immer vor einer Verwechslung. Mieten müssen verdient werden. (Wrede, Seite 13)
  • Führte Lockdown zu Superspread-Event? An der Notwendigkeit des Lockdowns lässt die Infektionsmathematik wenig Zweifel. Dass aber die Ankündigung vor der Länderchef-Tagung und danach eine 2-tätigige Einkaufsrestzeit vor Weihnachten zum Vergessen aller Abstandregeln führen würde, war durchaus zu erwarten. (Seite 16)
  • Erholung auf deutschem Hotelmarkt steht in Corona-Sternen: Hotels als Assetklasse haben den stärksten Stimmungsabschwung zu erleiden. (Rohmert, Seite 16)
  • Aengevelt Research erwartet Achterbahnfahrt am Markt für Hotelimmobilien: Eine Achterbahnfahrt und fünf verlorene Jahre erwartet Aengevelt Research am Markt für Hotelimmobilien-Investments. (Rohmert, Seite 18)
  • Develop-and-Hold-Segment wächst: Die 2. Bulwiengesa- und Empira-Studie zum Projektentwicklungsmarkt der Top 7-Wohnungsmärkte sieht einen Boom in der Wohnprojektentwicklung für den eigenen Bestand. (Rohmert, Seite 19)
  • Wohn-Leerstandsquote sinkt unter die gesunde Fluktuationsreserve von 3%: Auf durchschnittlich nur 2,7% drücken die hohen Haushaltszuwächsen und die steigende durchschnittliche pro Kopf reduziert die aktuelle bundesweite Wohn- Leerstandsquote. Hohe Leerstandsquoten von rd. 9% in einigen Schrumpfungsmärkten ziehen den schnitt nach oben und vernebeln die angespannte Lage vieler Städte. (Wrede, Seite 19)
  • Assetklasse Logistik geht gestärkt aus der Krise hervor: Die Logistikmärkte gehen gestärkt aus der Corona-Krise hervor. Der Bedarf an Logistikflächen in Europa dürfte steigen. (Fischer, Seite 21)
  • Steigende Investitionen in europäische Pflegeimmobilien: Die Investitionen in europäische Pflegeimmobilien stiegen zwischen Januar und September 2020 lt. CBRE in Europa und erreichten trotz Pandemie annähernd das Vorjahresvolumen der ersten drei Quartale. (Götza, Seite 22)
  • Experten-Interview zum US-Immobilienmarkt mit Christian Dürr, Geschäftsführer der BVT Holding über mögliche Auswirkungen der anhaltenden Corona-Pandemie auf den Multy-Family-Sektor (Seite 23)
  • Mobilitätswende und Klimaschutz – Experten-Interview mit Klaus Franken, CEO Catella Project Management zum Forum Mobilität „Mobilitätslösungen von morgen: lokal, vernetzt verfügbar“ des Ende September gegründeten Interessenverbandes „Forum Mobilität in Deutschland e.V.“ (FMiD) (Seite 25)
  • Europäische Wohnimmobilien – Vorlaufende oder parallele Entwicklungen? Da sich Immobilienmärkte grundsätzlich zyklisch, aber auch sehr unregelmäßig entwickeln, werden Markttrends oftmals erst spät erkannt. (Metzner, Seite 27)
  • Verhandlungstaktik im Wohnungsbau (Teil 2): Vielen Wohnungsunternehmen stehen umfassende Sanierungen buchstäblich „ins Haus“. (Eckelt, Seite 28)
  • Logistikmarkt Köln/Bonn: Coraona-Krise lässt Flächennachfrage sinken. (Junghanns, S. 30)
  • Wohnungsmarkt Köln: Steigende Preise trotz Pandemie. (Junghanns, S. 30)