Der Immobilienbrief Nr. 513

Der Immobilienbrief Nr 513

  • EYEMAXX – DER ABSTURZ AUF RATEN: Ein fehlender Jahresabschluss, Zahlungsausfall bei Anleihezinsen und nun der Insolvenzantrag. Fällt Eyemaxx wirklich nur der Pandemie zum Opfer? (Fanderl, Seite 3)
  • RICS-MONITOR ERWARTET STEIGENDE BÜROFLÄCHENNACHFRAGE IN EUROPA – VDP-Immobilienpreisindex erreicht einen neuen Höchstwert: Die Immobilienwirtschaft bleibt in Europa und Deutschland weiter auf Kurs. Aus Sicht von „Der Immobilienbrief“ dauert es einfach noch, bis Corona wirklich da und kalkulierbar ist. Das aktuelle Zahlenwerk ist aber pro Büro gestimmt.(Rohmert, Seite 6)
  • DER HYPE GEHT WEITER: Höchste Zuversicht unter Immobilien-Entscheidern seit 2014: Aktuell befragten PwC und Urban Land Institute (ULI) 844 Entscheider von Immobilienfirmen, Investmentmanager und andere Branchenexperten in Europa für die 19. Ausgabe der „Emerging Trends in Real Estate“-Studie zu den wichtigsten Branchentrends. (Rohmert/Wrede, Seite 7)
  • PRIME OFFICE WERTE UND MIETEN STEIGEN TROTZ STEIGENDER LEERSTÄNDE: Nullzinspolitik und Corona-Umdenken stellen die Immobilienwirtschaft auf den Kopf. Das ermittelt der JLL Valuation Performance Indicator, VICTOR Prime Office. Gleichzeitig steigende Mieten und Multiplikatoren bei steigenden Leerständen bedürfen schon einer Analyse.(Rohmert, Seite 8)
  • ALLZEITREKORD AM INVESTMENTMARKT FÜR GEWERBE- UND WOHNIMMOBILIEN – 50 Milliarden-Marke wird 2021 geknackt: Im Oktober summierte sich das Transaktionsvolumen am Investmentmarkt für Gewerbe- und Wohnimmobilien lt. Savills auf rd. 33,8 Mrd. Euro und fiel damit so hoch aus wie nie zuvor. (Wrede, Seite 10)
  • WOHNUNGEN UND BÜROS IN TOP-LAGEN AUCH OHNE RENDITE GESUCHT – „5%-Studie“ erwartet weitere Renditekompression aller Segmente: Unsere Befürchtung, dass Corona die Immobilienwirtschaft noch gar nicht erreicht hat, wird durch die aktuelle bulwiengesa/ ADVANT Beiten „5%-Studie“ bestätigt. „Scheinbar kann nichts den deutschen Immobilienmarkt erschüttern“ resümiert die Studie. (Wrede, Seite 11)
  • LIFE SCIENCE IMMOBILIEN – Eine neue Assetklasse auf dem Vormarsch? Der Gesundheitssektor ist aufgrund steigender globaler Herausforderungen, welche exemplarisch im Kontext des fortschreitenden demographischen Wandels oder sich etablierender Zivilisationskrankheiten auftreten, einer der sich am schnellsten wandelnden Industriezweige. Dies führt unweigerlich zu dynamischen Entwicklungen innerhalb der Branche, was seit einigen Monaten durch die Trendbeschleunigung im Forschungsschwerpunkt „Life Sciences“ im Rahmen der Covid-19 Impfstoffentwicklung und Produktion verdeutlicht wurde. Der aktuelle Catella Market Tracker widmet sich dieser speziellen Assetklasse. (Beyerle, Seite 12)
  • PREISSTEIGERUNGEN BEI WOHNEN MIT HOHER DYNAMIK – Büroimmobilien verspüren leichten Aufwind: Der Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) stieg in Q3 2021 auf 184,0 Punkte und erreichte damit einen neuen Höchstwert. Im Vergleich zu Q3 2020 verteuerten sich die Immobilienpreise insgesamt um 8,7%. (Wrede, Seite 14)
  • PROJECT RESEARCH: WOHNIMMOBILIENANGEBOT DEUTLICH RÜCKLÄUFIG – Im Umland stärker als in Innenstädten: Sowohl die Zahl der Objekte im Vertrieb als auch das Angebot an verfügbaren Wohneinheiten ist in Q3 2021 in den meisten Teilmärkten deutlich rückläufig. Der aktuellen Marktanalyse von PROJECT Research zufolge gilt dies insbesondere für Berlin und München. Die Angebotsknappheit betrifft nun sogar häufiger die Umlandregionen. (Götza, Seite 15)
  • EMPIRICA SIEHT WEITERHIN BLASENGEFAHR – Eine höhere Inflation konnte aber zum Entlüften führen: Wie „Der Immobilienbrief“ sieht auch Empirica seit einer Reihe von Jahren die drohende Wohnimmobilienblase. Die Forscher haben sich damit viel Kritik eingehandelt. „Der Immobilienbrief“ hat sich hier inzwischen auch auf die Position eines Bankvorstandes uns gegenüber zurückgezogen. .(Rohmert/Wrede, Seite 17)
  • PREISE FÜR MEHRFAMILIENHÄUSER IN DER SCHWEIZ STEIGEN AUCH IN Q3 WEITER – Büros geben leicht nach: Der Marktwert von gemischt genutzten Renditeimmobilien hat sich nach aktueller Auswertung der schweizerischen Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) in Q3 ggü. Q2 um 1% erhöht. (Wrede, Seite 19)
  • DATENSCHUTZBEHÖRDE BESTÄTIGT SCOPERTY KORREKTE RECHTSGRUNDLAGE – Schätzwerte für 35 Mio. Wohnimmobilien mit Big Data und KI: Die Plattform scoperty.de zeigt inzwischen für 35 Mio. Immobilien in Deutschland Schätzwerte an. Die machen im Moment noch einen eher „gewürfelten“ Eindruck mit hoher Bandbreite, aber der Weg einer laufenden Verbesserung steigt mit jedem Eigentümer, der sich ungerecht behandelt fühlt und seine Werte eingibt. .(Rohmert, Seite 19)
  • ALTERNATIVE WOHNFORMEN WERDEN IMMER POPULÄRER: Fast ein Viertel der Deutschen kann sich Wohnen in einem Tiny House vorstellen. (Wrede, Seite 20)
  • DEUTSCHER LOGISTIKMARKT STEUERT NEUEN VERMIETUNGSREKORD AN – Flächenumsatz von 5,9 Mio. qm nach drei Quartalen: Der deutsche Markt für Lager- und Logistikflächen ist erneut auf Rekordkurs. In den ersten 3 Quartalen 2021 wurde mit rund 5,9 Mio. qm ein historischer Höchstwert umgesetzt, berichtet JLL. Der 5- und 10-Jahresschnitt wurde um 16% beziehungsweise 27% übertroffen. Der bisherige Rekord aus 2018 von 7,21 Mio. qm werde bis Jahresende übertroffen werden.(Rohmert, Seite 21)
  • LOGISTIK-OPPORTUNITÄTEN WERDEN IMMERE RARER – Renditen in Topregionen gleichen sich an: Die aktuelle Renditen- und Mietenkarte GARBE PYRAMID des Hamburger Logistikspezialisten Garbe zeigt, dass sich vor allem in Osteuropa, Italien und den nordischen Ländern für Investoren noch attraktive Opportunitäten bieten. .(Rohmert/Wrede, Seite 22)
  • LAST MINUTE: EINZELHANDELSMIETEN IN TOP-7 STÄDTEN SINKEN DRASTISCH (Seite 23)
  • UMSATZ AUF DEM EINZELHANDELSMARKT ÜBER 2019 NIVEAU – Günstige Mieten locken neue Nachfrager: Zahlreiche, teils großflächige, Leerstände und sinkende Spitzenmieten selbst in den Top-Lagen der wichtigsten Einzelhandelsdestinationen dokumentieren die schwierigen Rahmenbedingungen des Retailmarktes. Das gestiegene Flächenangebots bei geringeren Mieten lockt aktuell neue Zielgruppen auf der Nachfrageseite an, die den Flächenumsatz steigen lassen. (Wrede, Seite 23)
  • EINBRUCH BEI PUBLIKUMS-AIF NEUESMISSIONEN IM Q3 – Immobilienfonds dominieren: In Q3 2021 wurden nach Auswertung von Scope insgesamt 4 Publikums-AIF (Q2: 10 Fonds), sowie 13 Vermögensanlagen von der BaFin zum Vertrieb zugelassen. Das prospektierte Eigenkapitalvolumen der Fonds beträgt insgesamt rd. 107 Mio. Euro und hat sich damit ggü. Q2 mit rd. 341 Mio. Euro um rund 69% reduziert. (Wrede, Seite 24)
  • PREISE AM ZWEITMARKT GEBEN NACH: Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG registrierte im Oktober einen recht regen Handel bei leicht nachgebenden Kursen. (Wrede, Seite 25)
  • PRO-KOPF-FLÄCHE UND HAUSHALTSGRÖSSE ALS TREIBER DES WOHNFLÄCHENBEDARFS IN DEUTSCHLAND – Nicht das Bevölkerungswachstum treibt die Nachfrage, sondern die Ansprüche: Trotz einer annähernd stagnierenden Einwohnerzahl steigt in Deutschland die Nachfrage nach Wohnraum, vor allem in den Metropolen. Der Grund liegt in der steigenden Flächennachfrage pro Kopf und in den sinkenden Haushaltsgrößen. Doch damit geht ein höherer und in der Nachhaltigkeitsdiskussion oftmals unterschätzter Ressourcenbedarf einher, der das Erreichen der von der Europäischen Union angestrebten Klimaneutralität erschwert. Nur eine deutliche Steigerung der immobilienwirtschaftlichen Energie- und Ressourceneffizienz kann den Gesamtbetrag der Branche optimieren. Eine aktuell erschienene Empira-Studie untersucht die wesentlichen Determinanten der Gebäudeeffizienz auf deutscher und europäischer Ebene.(Metzner, Seite 25)
  • AUS UNSERER MEDIENKOOPERATION MIT „IMMOBILIEN INTERN“: Neues Telekommunikationsgesetz ab 1. Dezember 2021 (Seite 27)
  • BEIM HAMBURGER ERFOLGSMODELL „BÜNDNIS FÜR DAS WOHNEN“ HAKT ES – Auch Berlin kommt beim Wohnungsbau unter Druck: Beim Hamburger Bündnis für das Wohnen, bundesweit Vorbild in der Stadtentwicklung, hakt es. Noch im Sommer hatten sich Stadt und Wohnungswirtschaft darauf geeinigt, die Ziel-Zahl von 10.000 Wohnungsbaugenehmigungen pro Jahr, Kern des Bündnisses, zu halten. Nun wird immer klarer, dass einige Bezirke ihr Soll nicht erreichen können.:(Richter, Seite 28)
  • K.O.-KRITERIEN BEIM IMMOBILIENVERKAUF – Sanierungsbedürftigkeit schreckt ab, Preis nicht. (Wrede, Seite 30)
  • ERFOLGREICHER SOMMER FÜR DIE FERIENHOTELLERIE – Positiventwicklung trägt in den Winter: mrp hotels analysiert die aktuellen Tourismuszahlen des Sommers und blickt auf den Winter. (Seite 30)
  • Köln: Büromarkt auf Erholungskurs (Junghanns, Seite )