Der Immobilienbrief Nr. 562

Der Immobilienbrief Nr 562

  • GERATEN OFFENE FONDS WIEDER IN TROUBLE – Medien steigern sich in Risiken: Probleme bei Offenen Immobilienfonds (OIF) wie im Gefolge der Finanzkrise oder auch als „Sturm im Wasserglas“ 2005 sind medienwirksam. Derzeit zeigt sich die Ratingagentur Scope kritisch und wird breit, insbesondere von der Immobilien Zeitung und Thomas Daily zitiert. (Rohmert, Seite 3)
  • GLOBALE INSTITUTIONELLE INVESTOREN ERHÖHEN RENTEN-ANTEIL – Renditeerwartungen oberhalb Immobilienrenditen: Für die Immobilienwirtschaft war das Fehlen von Alternativinvestitionen einer der Haupttreiber der Transaktionen und der Bewertungen des letzten Hypes. Jetzt schlägt das Pendel zurück. Die Branche ist nach wie vor optimistisch hinsichtlich einer schnellen Rückkehr institutionellen Kapitals in die Immobilienwirtschaft. „Der Immobilienbrief“ ist eher skeptisch. (Rohmert, Seite 5)
  • WIRD TRIANON ZUM FANAL FÜR FRANKFURTER BÜROMARKT? – Drittelt sich nach 25 Jahren Geldwechsel jetzt der 2018er Kaufpreis? Wir hatten Ihnen die Eckdaten schon im letzten Editorial kurz skizziert. Um „quellenfähig“ zitierbar zu sein haben wir noch detaillierter recherchiert. (Rohmert, Seite 6)
  • STORNIERUNGSWELLE IM WOHNUNGSBAU HÄLT AN – Auftragsmangel dramatisch: Aktuell berichtet das ifo Institut, dass 21,4% der Firmen im September von stornierten Projekten betroffen sind. Das sind fast 1%-Punkt mehr als im Vormonat mit 20,7%. (Seite 10)
  • EXPERTEN ERWARTEN VERBESSERTES FINANZIERUNGSUMFELD – Finanzierungsindex DIFI setzt Aufwärtstrend fort, Stimmung bleibt aber insgesamt getrübt: Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (Difi) konnte auch in Q3 den Aufwärtstrend fortsetzen. (Wrede, Seite 10)
  • FAST DIE HÄLFTE DES TOP-7 BÜRONEUBAUS NICHT ZERTIFIZIERT – Bestand vergrünt sich nur langsam: Fast die Hälfte der in den vergangenen 12 Monaten neu errichteten Bürogebäude in den 7 Immobilienhochburgen sind nicht zertifiziert. Das berichtet der Cesar 2023 (Certification and Sustainability Radar) von JLL Green Buildings. (Wrede / Rohmert, Seite 11)
  • ATTRAKTIVE INVESTMENTCHANCEN TROTZ ANGESPANNTER MARKTLAGE ERKENNEN: Das Kapitalmarktumfeld hat sich für Immobilieninvestoren in kurzer Zeit massiv verändert. Die langfristigen Zinsen sind seit 2021 um 320 Basispunkte von -0,5% auf aktuell 2,7% gestiegen – der stärkste Zuwachs seit 30 Jahren. Dadurch hat sich die Finanzierung von Immobilien verteuert und die relative Attraktivität einer Immobilieninvestition versus einer Investition in eine risikolose Staatsanleihe verringert. (Gudewill / Kramer, Seite 11)
  • GUTE RAHMENBEDINGUNGEN FÜR DIVERSIFIZIERTEN PORTFOLIOAUFBAU – BVT Zweitmarkt Immobilien V: Was bedeutet der rasante Zinsanstieg für Zweitmarkt-Investoren? Die Investmentmärkte im Allgemeinen und die Immobilienmärkte – Erst- und Zweitmärkte – im Speziellen sind von den jüngsten, dynamischen Zinserhöhungstendenzen nahezu aller relevanten Zentralbanken charakterisiert. Konkret hat dies sowohl erhöhte Darlehenszinsen – insbesondere bei Erst- und Anschlussfinanzierungen – als auch „attraktivere“ Guthabenzinsen im Anlage-/Investmentbereich zur Folge. (Wrede, Seite 14)
  • MEINUNG: DIGITALER EURO – WEM NÜTZT ES: Seit geraumer Zeit frage ich mich, was der derzeit in Bundesbank-Reden auch für Private gehypte digitale Euro soll. Es mag sein, dass im internationalen Geschäftsverkehr hier Vorteile bestehen, die normale Banken nicht ausfüllen können. Im privaten Bereich fehlt mir einfach die Anwendung. Alles, was ich brauche, kann mein Telefon. Es macht eher den Eindruck, dass hier eine Idee im Raum steht, der nachgehuddelt werden muss: Die Krypotowährung. (Rohmert, Seite 16)
  • AUS UNSERER KOOPERATION MIT DEUTSCHE FINANZ PRESSE AGENTUR: Studie: Der Nutzen des digitalen Euro dürfte für Verbraucher überschaubar bleiben. (Seite 17)
  • AUS UNSERER KOOPERATION MIT IMMOBILIEN INTERN: Was zählt als Neubau beim Wachstumsbeschleunigungsgesetz? (Seite 17)
  • AUS UNSERER KOOPERATION MIT DEUTSCHE FINANZ PRESSE AGENTUR: Blackrock-Report: Versicherer passen sich weltweit dem neuen Marktumfeld an. (Seite 19)
  • BERLINER INDUSTRIE- UND LOGISTIKIMMOBILIENMARKT – Spitzenmiete stieg im Jahresvergleich, blieb aber zuletzt stabil: Der Berliner Industrie- und Logistikimmobilienmarkt erreichte in den ersten drei Quartalen 2023 einen Flächenumsatz von 234.000 qm. Im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum ist das ein Rückgang um 72%. (Götza, Seite 20)
  • ERSTMALIG SEIT MITTE 2022 STEIGENDE IMMOBILIENUMSÄTZE IN BAYERN – Anstieg von +17% gegenüber dem Vorquartal: „Die sprunghaft gestiegenen Hypothekenzinsen sowie hohe Bau- und Energiekosten haben dafür gesorgt, dass die Nachfrage nach Kaufobjekten stark nachgelassen hat“, so Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts. (Seite 20)