Der Immobilienbrief Nr. 565

Der Immobilienbrief Nr 565

 

  • BÜROMARKT WEITER IM STURZFLUG SEHEN GIF/CRES – Tiefpunkt der Krise noch nicht erreicht, aber absehbar, meint vdp: Relativ unisono äußern sich Marktresearcher, dass der Krisentiefpunkt im Bürobereich noch nicht erreicht sei. Der Tiefpunkt mit neuen Chancen insbesondere für Opportunisten und erfolgreiche Player der letzten Jahre, die Kapital gesammelt hätten, sei wohl für das kommende Jahr zu erwarten. (Rohmert, Seite 3)
  • GONDRINGS IMMOBILIENMARKTPROGNOSE 2024: Die deutsche Wirtschaft befindet sich fundamental in einer Seitwärtsbewegung auf niedrigem Niveau und das wahrscheinlich bis 2026.  Auch die Weltwirtschaft wird 2024 weiter in einer konjunkturellen „Flaute“ bleiben, d.h. globale Impulse bleiben weitgehend aus. Unter der Annahme, dass es im Jahr 2024 zu keinen außergewöhnlichen kommen wird, ändern sich die konjunkturellen Rahmenbedingungen für den Immobilienmarkt kaum. Der Hoffnung auf ein besseres „2024“ folgt jetzt mehr und mehr die Ernüchterung.  (Gondring, Seite 4)
  • BÜROIMMOBILIENMARKT-INDEX PBBIX FÄLLT ZUM 4. MAL IN FOLGE – Investments auf Finanzkrisen-Niveau: Der pbbIX der pbb Deutsche Pfandbriefbank ging im Q3 2023 erneut auf den jetzt niedrigsten Wert seit dem Q2 2009 zurück. Die Büroflächennachfrage verharrte in konjunktureller Schwäche auf niedrigem Niveau und auf den Investmentmärkten herrschte eine ausgeprägte Flaute. (Rohmert, Seite 7)
  • SOCIAL MEDIA VERÄNDERT IMMOBILIEN-KOMMUNIKATION – LinkedIn-Nutzung fast monopolistisch: Social Media habe die Sichtweise der Branche auf die Kommunikation verändert, so Catella Research in einer Untersuchung. „Untersucht wurde die Aktivität der größten deutschen Immobilien-KVGs in den sozialen Medien. Lt. Group Head Catella Research Thomas Beyerle haben sich in den letzten 10 Jahren Kommunikationsformen und Kommunikationskanäle dramatisch verändert. Das gelte auch für die eher als konservativ geltende deutsche Immobilienlandschaft. (Rohmert, Seite 7)
  • KANAM WERTET OFFENE IMMOBILIENFONDS AB – Immobilienbewertung bewirke einen einmaligen Kursrückgang: Anhand der inzwischen die Realität anerkennenden Marktberichte der Makler mit drastischen negativen Wertänderungsrenditen hatte Ihnen „Der Immobilienbrief“ schon vorgerechnet, dass das an großen Portfolien nicht vorbei gehen könne. Insgesamt gerät der Gesamtmarkt der Offenen Immobilienfonds leicht unter Druck. Das Ausmaß ist beherrschbar, aber als Zeichen einer Wende beachtenswert. Zwar ist das Nettofondsvermögen der offenen Immobilien-Publikumsfonds und der offenen Immobilien-Spezialfonds in den ersten neun Monaten 2023 lt. Analyse der Bundesbank weiter gewachsen, dies aber deutlich langsamer als im Vorjahreszeitraum. (Rohmert, Seite 9)
  • WIE HOCH WAREN WERTVERLUSTE BEI IMMOBILIEN WIRKLICH? Property-Return-Modell und Backtesting zeigen tatsächliche Performance: Die Immobilienpreise sind seit Ende 2021 zunehmend unter Druck geraten. Gründe dafür sind hohe Baukosten, die allgemein angespannte konjunkturelle Lage und vor allem der Zinsanstieg. Aber wie hoch waren die Wertrückgänge tatsächlich? (Scherbetitsch, Seite 10)
  • SAVILLS JAHRESAUSBLICK 2024: Chancen bei Wohnen, Logistik und Real Estate Debt, Risiken bei Büro: Auch 2024 dürfte für den Immobilienmarkt ein herausforderndes Jahr werden. Das sieht nicht nur „Der Immobilienbrief“ so, sondern auch Savills Investment Management in dem aktuell veröffentlichten globalen Immobilien-Marktausblick 2024. Die größte Gefahr für das gesamtwirtschaftliche Umfeld stelle vor allem eine zu zögerliche Haltung der Zentralbanken dar. (Wrede, Seite 13)
  • BÜROKOSTEN IN METROPOLEN STEIGEN WELTWEIT – Berlin und Frankfurt erst ab Platz 30 der teuersten Städte. (Götza, Seite 14)
  • US-IMMOBILIENMARKT: Sozio-demographische Entwicklung und wirtschaftliche Rahmenbedingungen wirken sich positiv auf den Markt aus: Bei der 2022 eingesetzten Zinsrallye scheint das Plateau erreicht, an ein höheres Zinsniveau um die 3% werden wir uns aber wohl gewöhnen müssen. Rechenbar ist das auch, insbesondere wenn die sozio-demografische Entwicklungen und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die stabilen Erträge auf dem Vermietungsmarkt mittel- bis langfristige absichern. Und diese Rahmenbedingungen sind insbesondere in den USA als perspektivisch positiv einzustufen, wie die aktuelle Ausarbeitung des Immobilienökonoms und unabhängigen Experten Prof. Dr. Günter Vornholz im Auftrag der BVT Unternehmensgruppe zeigt. (Wrede, Seite 15)
  • AUTOMATISIERTE BEWERTUNG VON GEWERBEIMMOBILIEN – Der Immobilienbrief im Interview mit Dr. Stefan Fahrländer zum Thema wie DCF-Modelle die Immobilienanalyse unterstützen: Asset Manager und Investoren werden künftig wohl weitaus weniger Ressourcen für die Datenerfassung und -strukturierung verwenden und sich stattdessen auf ihre Kernaufgaben der Objektanalyse und -optimierung konzentrieren. Expertise anstelle von händischer Erfassung ist gefragt. Im Interview mit „Der Immobilienbrief“ erläutert Dr. Stefan Fahrländer, Gründer und Partner der Fahrländer Partner Raumentwicklung die Bedeutung automatisierter Bewertungsmodelle in der Immobilienwirtschaft und die Potenziale insbesondere der Discounted Cash Flow-Methode.
  • AUS UNSERER MEDIEN-KOOPERATION mit immobilien intern: „Umbuchungstrick“ trifft die Wohnungswirtschaft hart. (Seite 19)
  • STIMMUNG UNTER IMMOBILIENFINANZIEREN HELLT SICH LEICHT AUF – Wohnungsbaufinanzierung im Bauträgergeschäft bricht ein: Das BF.direkt AG/ bulwiengesa BF. Quartalsbarometer steigt im Q4 2023 leicht auf -17,98 Zähler, nachdem im Vorquartal mit -20,22 Punkten ein neuer Tiefstwert erreicht war. Gründe für die leichte Erholung sind zum einen die zunehmend als stagnierend statt ansteigend wahrgenommenen zusätzlichen Liquiditätskosten. Zum anderen fällt die Diskrepanz zwischen den Bestands- und Projektentwicklungsmargen weniger deutlich aus als zuvor. (Wrede, Seite 20)
  • WINTERTAGUNG 2023 DES IMMPRESSECLUB. E.V.: Top-Immobilienjournalisten diskutieren mit den Referenten und Diskussionsrundenteilnehmer Prof. Dr. Johannes Beermann, Vorstand Deutsche Bundesbank a.D., Staatsminister a.D., Michael Denk, GF der Quadoro Investment GmbH, Klaus Franken, GF Catella Project Management, Nicola Halder-Hass vom Verband für Bauen im Bestand e.V, Piet Kok, Head of Valuation bei der Berlin Hyp und Prof. Dr. Michael Voigtländer, Leiter des Clusters Internationale Wirtschaftspolitik, Finanz- und über den Journalismus und die Branche in herausfordernden Zeiten. (Wrede/ Rohmert, Seite 21)
  • BÜROMARKT KÖLN: Leerstand steigt: Mit einem Flächenumsatz von 150.000 qm erzielt der Kölner Büromarkt am Ende des dritten Quartals ein vergleichsweise schwaches Resultat. (Junghanns, Seite 26)