KaDeWe wird im Paket verkauft

Das Berliner Kaufhaus KaDeWe soll nun doch nicht aus dem Bestand des insolventen Arcandor-Konzerns herausgelöst und einzeln verkauft werden. Die Tophäuser KaDeWe, Oberpollinger und Alsterhaus seien attraktive Bestandteile des Warenhausportfolios, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg der „Berliner Morgenpost“. Und nur für Attraktives zahlten Investoren. Arcandor-Vorstandschef Karl-Gerhard Eick hatte noch im Frühjahr eine Trennung von den drei Häusern erwogen. Görg machte zudem dem früheren Arcandor-Chef Thomas Middelhoff Vorwürfe zur Unternehmensführung. Um den Preis der Liquidität sei die Substanz ruiniert worden. „In diesem Hause gibt es wirklich nichts, was nicht anderen Leuten gehört“.