Deutsche Hypo vergibt mehr Kredite

Hannover: Die Deutsche Hypo erzielte im ersten Halbjahr 2017 ein Ergebnis in Höhe von 35,2 Mio. Euro. Das ist eine Steigerung von 1,5 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr. Das Neugeschäftsvolumen der gewerblichen Immobilienfinanzierung ist im ersten Halbjahr um 17,4% auf 2,116 Mio. Euro gestiegen.

Der Zins- und Provisionsüberschuss verringerte sich im ersten Halbjahr 2017 leicht auf 
98,8 Mio. Euro (Vj.: 103,6), was vor allem aus dem planmäßigen Abbau des Kapitalmarktportfolios resultierte. Das Risikoergebnis verbesserte sich deutlich auf -19,5 Mio. Euro (Vj.: -25,5), wobei der Großteil auf eine nennenswerte Zuführung zu den § 340f HGB-Vorsorgereserven entfiel, die damit erneut gestärkt wurden.

Infolge von Investitionen in die weitere Stärkung des Marktauftritts und die technische Infrastruktur der Bank erhöhten sich die Verwaltungsaufwendungen im ersten Halbjahr 2017 erwartungsgemäß auf 46,0 Mio. Euro (Vj.: 42,6). Darin sind die für das Gesamtjahr 2017 zu leistenden Beiträge für die Bankenabgabe in Höhe von 10,0 Mio. Euro bereits vollständig berücksichtigt. Die Cost-Income-Ratio erreichte in diesem Zuge einen Wert von 46,0 Prozent (Vj.: 41,9 Mio. Euro)

Die Refinanzierungsaktivitäten der Deutschen Hypo verliefen im ersten Halbjahr 2017 plangemäß. Demnach emittierte die Bank Wertpapiere mit einem Volumen von 2.248 Mio. Euro (Vj.: 2.681), darunter Hypothekenpfandbriefe über 628 Mio. Euro (Vj.: 1.250) und ungedeckte Schuldverschreibungen über 1.620 Mio. Euro (Vj.: 1.431). Die größte Aufmerksamkeit erfuhr dabei die Emission eines Benchmark-Hypothekenpfandbriefs mit einem Volumen von 500 Mio. Euro, der erfolgreich bei Investoren platziert werden konnte.

„Mit unserer positiven Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr haben wir eine sehr gute Basis dafür geschaffen, auch im Gesamtjahr 2017 unsere ambitionierten Ziele zu erreichen“, betonte Pohl. „Die gewerblichen Immobilienmärkte Europas, in denen wir aktiv sind, präsentieren sich weiterhin in robuster Verfassung. Auch wenn die Wettbewerbs­situation nach wie vor herausfordernd ist, sind wir zuversichtlich, auch weiterhin in angemessenem Umfang Neugeschäft akquirieren zu können, das unseren hohen Qualitäts- und Ertragsansprüchen gerecht wird.“