Stockholm beliebtester Hotspot für Shoppingcenter-Investments

In einer aktuellen Analyse beleuchtet Savills den Shoppingcenterinvestment-Sektor in 23 europäischen Städten auf Basis der 4 Marktparameter Größe, Stabilität, Absatzchancen und Renditepotenzial. Stockholm erreicht lt. Savills mit seinen soliden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen den Spitzenplatz, dicht gefolgt von Warschau, London, Amsterdam und Paris. Stockholm sei der ausgewogenste Markt in Bezug auf Größe, Stabilität, Chancen und Renditen. Dies mache die schwedische Metropole zu einem sicheren Hafen für Shoppingcenter-Investoren. Unter Berücksichtigung der relevanten Faktoren erweise sich Stockholm als Spitzenperformer bei gleichzeitig höheren Renditen als in den anderen sicheren Häfen London und Paris. Der  Einzelhandelsumsatz pro Einwohner sei mit 10 080 in Stockholm am vierthöchsten nach Düsseldorf, London und Paris. Darüber hinaus rechnet Savills mit einem deutlichen Anstieg der Einzelhandelsumsätze um durchschnittlich 2,6% p.a. bis 2021. Sowohl der Shoppingcenterbestand insgesamt als auch pro Einwohner ist mit 1,4 Mio. qm bzw. 635 Mio. qm hoch, wodurch sich weitere Kaufgelegenheiten für Investoren eröffneten.

Warschau liegt im Savills Shopping Centre Benchmark dicht hinter Stockholm. Der typische, am Warschauer Shoppingcentermarkt interessierte Investor sei aber eher opportunistisch ausgerichtet, da die Stärke des Marktes vor allem von Zukunftsperspektiven bei Absatzchancen und Renditepotenzial abhängig sei. Lange Zeit verzeichnete London unter den europäischen Städten das höchste Shoppingcenter-Investitionsvolumen. 2011 lag der Anteil Londons am Gesamtinvestitionsvolumen der 23 europäischen Städte, die Bestandteil der Analyse sind, noch bei 26%. Seit Anfang 2016 ging dieser Anteil auf ca. 9% zurück, während Krakau und Helsinki nun mit 22% bzw. 13% vorne liegen. Zwar sei das Pro-Kopf-BIP in London am höchsten, der Gesamteinzelhandelsumsatz liege hinter Paris auf Platz 2, und der Umsatz pro Einwohner hinter Düsseldorf ebenfalls auf dem 2. Rang, jedoch sei der Londoner Markt volatiler als der Stockholmer.