Der Immobilienbrief Ruhr Nr. 27

Der Immobilienbrief Ruhr Nr 27

Editorial von Dr. Gudrun Escher: Der Trend zur ausdifferenzierten Wertermittlung hält unvermindert an. Statt wie noch vor wenigen Jahren nur die „big five“, die fünf wichtigsten Ballungszentren in Deutschland zu untersuchen, sind es jetzt bereits regelmäßig sieben und zunehmend werden weitere Regionen hinzu genommen, etwa Dresden und Leipzig, Potsdam, Nürnberg und Ulm oder auch das Ruhrgebiet. Die Bewertung ganzer Quartiere oder Stadtteile wird zunehmend nicht nur für Investoren oder Bestandshalter relevant, denn mit den Nebenlagen kommt auch die Erneuerung im Bestand als ein in Zukunft dominierendes Feld der Immobilienwirtschaft immer stärker in den Fokus, sondern auch für die Lokal- und Regionalpolitik, deren Aufgabe es sein sollte, entsprechende Anreize zu liefern und Entwicklungen sozialverträglich zu steuern.  (Seite 1) 

–          Index für das Ruhrrevier tendiert leicht positiv: Der Initiativkreis Ruhrgebiet macht sich seit Jahren stark für das Revier. Mit dem „Ruhr2030Index“ liefert er im dritten Jahr belastbare Daten für die Standortbestimmung. (Seite 2)

–          Stadtentwicklung am Scheideweg: Angesichts der angekündigten dramatischen Kürzungen der Mittel für die Städtebauförderung seitens des Bundes wurde der jährliche Stadtentwicklungskongress des GdW zum Menetekel. (Seite 4)

–          aurelis als Partner der Stadtentwicklung: Trotz sinkender Bevölkerungszahlen im Ruhrgebiet setzt aurelis neben dem Gewerbesektor weiter auf die Entwicklung von Wohnquartieren. (Seite 5)

–          aurelis konnte den Ertrag 2010 um 39% steigern: Die Strategie des Unternehmens, dessen Anteile zu je 50% HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH und Redwood Grove International L. P. gehören, hat sich bewährt. (Seite 6)

–          GAGFAH quo vadis? Ist das Geschäftsmodell der Finanzinvestition in Wohnimmobilien im großen Stil tragfähig? Die Geschichte der GAGFAH lässt Zweifel aufkommen. (Seite 7)

–          Auf dem Hotelmarkt im Ruhrgebiet bewegt sich was: Neue Entwicklungen vor allem im Budget Segment bestätigen die Aktualität. Auch der 17. Immobilienstammtisch Rhein Ruhr stand unter dem Motto des Hotelmarktes. (Seite 8)

–          Bauprozessmanagement: Wenn auf der Baustelle was schief läuft, explodieren die Kosten. Eine aktuelle Umfrage beleuchtet die häufigsten Schwachstellen. (Seite 9)

–          Ein Erdbeben- und Katastrophenschutz-Zentrum für Istanbul: ThyssenKrupp Elevator hat einen Ideenwettbewerb für Istanbul ausgeschrieben, das in einer der am stärksten erdbebengefährdeten Regionen der Welt liegt. (Seite 10)

–          Flieg Phoenix flieg! „Das Ruhrgebiet entdeckt sich neu“, so lautet der Untertitel eines gewichtigen Buches, mit dem der Initiativkreis Ruhrgebiet Zeichen für den Neubeginn nach dem Kulturhauptstadtjahr setzen will. (Seite 10)