DTZ sieht die Europäischen Investmentmärkte von Frühjahrsmüdigkeit geplagt. Deutschland habe zwar den geringstem Rückgang, jedoch wurden lt. DTZ wurden im Q1 mit 20,5 Mrd. Euro in europäische Gewerbeimmobilien ca. 45% weniger investiert als im Schlussquartal 2010. Allerdings sei das nach dem traditionellen Ansturm zum Jahresende, um die vorliegenden Investitionsmandate zu erfüllen, keine Überraschung. Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg der Umsatz um 6%. In Deutschland gingen die Transaktionen lediglich um 10% gegenüber dem Vorquartal auf rund 5,2 Mrd. Euro zurück. In Großbritannien (6,7 Mrd. Euro) und in Frankreich (1,9 Mrd. Euro) fiel der Rückgang mit 52% bzw. 60% dagegen dramatisch aus. Gegen den Trend stieg das Investitionsvolumen in den mittel- und osteuropäischen Ländern um 61% auf 1,4 Mrd. Euro. Der Anteil grenzüberschreitender Investitionen hat sich mit 7,4 Mrd. Euro auf 36% des Transaktionsvolumens erhöht. Insbesondere amerikanische und kanadische Anleger waren sehr aktiv und investierten 2 Mrd. hauptsächlich in den Kernmärkten Europas. Etwa 8,3 Mrd. Euro wurden im ersten Quartal in Einzelhandelsimmobilien investiert. Dies entspricht einem Anteil von 41%. Besonders Shopping Center waren bei Investoren beliebt. Etwa 2,8 Mrd. Euro wurden in Einkaufszentren investiert. Supermärkte summierten sich auf über eine Mrd. Euro. Die Investitionen in Bürogebäude haben mit 7,7 Mrd. Euro (Vorquartal 16,7 Mrd. Euro) noch 37% Anteil.